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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Dampfschiff „Welle“: Rekonstruktion wird weiter unterstützt

07.11.2006

Die Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (7.11.2006) auf Vorschlag von Senatorin Ingelore Rosenkötter beschlossen, das Projekt „Dampfer Welle“ bis Ende Juni 2008 mit bis zu rund 115 000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und mit bis zu 15 000 Euro Landesmitteln weiter zu unterstützen. Das Land Bremen fördert im Rahmen des Fremdenverkehrs aus dem EFRE-Fonds auch den Nachbau historischer Schiffe. Senatorin Rosenkötter: „In diesem Zusammenhang, aber auch im Hinblick auf die Beschäftigungs-Förderung, ist die Restauration des Dampfschiffes ein wichtiges Projekt.“

2008 soll die Restauration der „Welle“ abgeschlossen sein. Das Dampfschiff wurde 1915 durch die Bremer „Atlas-Werke“ gebaut und war bis in die 70er Jahre im Unterwesergebiet im Einsatz, bevor es in den 80er Jahren als Restaurantschiff in Bremen eingesetzt wurde. Das älteste bremische Dampfschiff ist somit ein Dokument aus der zeit der Weserkorrektion und als solches schiffbautechnisch und historisch wertvoll und erhaltenswert. Die Restauration des Schiffes obliegt dem Bremerhavener Verein Dampfer Welle e.V. Der gemeinnützige Verein mit derzeit circa 15 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hat sich seit 1999 zum Ziel gesetzt, dass Schiff möglichst originalgetreu zu rekonstruieren. Finanziert wurde und wird das Vorhaben durch Spenden zahlreicher Bürger, Firmen und Institutionen und durch öffentliche Förderung. Seit Herbst 2003 werden die Arbeiten durch die Bremerhavener Arbeit GmbH im Rahmen einer Projektförderung unterstützt. Unterstützung erhält das Projekt auch über die Vermittlung von Arbeitskräften durch die Agentur für Arbeit und die ARGE Job-Center-Bremerhaven.

Auch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht ist das Projekt erfolgreich. So sind/waren seit 2003 insgesamt 41 Teilnehmer und Teilnehmerinnen über Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen (ABM) und 18 über In-Jobs beschäftigt. Von den 31 zwischenzeitlich ausgeschiedenen ABM-Teilnehmern konnten 16 in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden.