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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Deutsches Kinderhilfswerk zeichnet das Projekt „Elternhaltestelle“ in Bremen als innovatives Spielraumprojekt aus

27.10.2004

Elternhaltestelle – für einen sicheren und erlebnisreichen Schulweg

„Das Problem ist, Kinder in Ost wie West erleben den Schulweg häufig nur noch hinter der Windschutzscheibe. Die Elternhaltestelle als Teil eines erlebnisreichen und bewegungsfördernden Schulwegs ist hierauf eine ungemein kreative Antwort“, betont Holger Hofmann, Referent für Spielraum beim Deutschen Kinderhilfswerk, heute (27.10.2004) in Bremen.


Im Beisein von Jugend- und Sozialsenatorin Röpke wurde heute die Elternhaltestelle bei der Grundschule am Bunnsackerweg als Projekt des Monats vom Deutschen Kinderhilfswerk ausgezeichnet. Dazu Senatorin Röpke: „Hier ist von den Eltern eine fantasievolle Lösung für ein alltägliches Problem gefunden worden. Die Elternhaltestelle wird den Schulweg der Kinder sicherer machen.“


Die Eltern der Grundschule am Bunsackerweg hatten mit Unterstützung des Planungsbüros Schwagereit ein umfassendes Konzept für einen erlebnisreichen und sicheren Schulweg entwickelt. Zentrales Element ist die Elternhaltestelle, an der Kinder aus der Begleitung entlassen oder wieder abgeholt werden können. Sie ist so gestaltet das keine Langeweile aufkommt, wenn man noch auf die Schulkameraden warten muss. Begleitende Projekte wie Stadtteilexkursionen auf dem Fahrrad, Fragebogenaktionen, Projekttage und eine Stadtteilkarte sind mitverantwortlich für die gute Resonanz bei Schülern und in der Elternschaft.


Insgesamt wird die eigenständige Mobilität der Kinder und die Freude am Schulweg erhöht. Je mehr Kinder zu Fuß auf den Weg zur Schule machen, desto sicherer wird der Schulweg.


Bisher ist eine Elternhaltestelle fertiggestellt worden. Weitere sollen an markanten Punkten entstehen. „Das gemeinsame Element werden farbige Stahlkugeln auf einer Säule mit Rundbank sein. Die farbigen Kugeln können als Planeten oder Bälle betrachtet werden. Als Planeten stehen sie für Kinder, die sich hier sammeln. Als Bälle beschreiben sie Gruppenzusammenhang, Spiel und Bewegung, stellt Freiraumplaner Gerd Schwagereit heraus.