Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Jung und schön – die Medizin macht’s möglich?

20.08.2004

BREMER GESUNDHEITSDIALOG: Vortrag über Plastische Chirurgie

Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG setzt sein Programm nach der Sommerpause mit vier weiteren Veranstaltungen fort. Am Mittwoch, 25. August 2004, hält die Ärztin und Plastische Chirurgin Dr. Regina Wagner einen Vortrag zu den Möglichkeiten und Risiken von sogenannten Schönheitsoperationen. Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Gästehaus der Universität, Teerhof 58.

Unter Schönheitsoperationen versteht man zum Beispiel die Vergrößerung oder Verkleinerung von Brüsten, Fettabsaugen an verschiedenen Körperzonen, ‚face lifting‘ beziehungsweise chirurgische Veränderungen im Gesichtsbereich und anderes.

Diese ‚Manipulationen‘ am Körper nehmen zu; immer mehr Frauen, aber auch Männer, sind von den Möglichkeiten der Medizin im Bereich der Plastischen Chirurgie fasziniert. Immer stärker rücken die Möglichkeiten ins Blickfeld, die naturgegebene Körperlichkeit nach eigenen Wünschen zu modellieren.

Gleichzeitig gibt es Menschen, die tatsächlich gravierend gesundheitlich, seelisch und/ oder in ihren sozialen Kontakten beeinträchtigt sind durch körperliche Gegebenheiten oder auch Unfallverletzungen. Hier ermöglicht die Plastische Chirurgie die Linderung von oft jahrzehntelangem Leid.


Dr. Wagner, die eine Praxis und Tagesklinik in Hamburg betreibt, in der sie auch Schönheitsoperationen durchführt, ist es ein Anliegen, Menschen, die eine solche Operation in Betracht ziehen, auf wichtige Dinge hinzuweisen. Für den langfristigen Erfolg einer chirurgischen Maßnahme ist zum Beispiel entscheidend, welcher Arzt/ Ärztin sie durchführt; das heißt welche Ausbildung und Erfahrung er/ sie besitzt. Wichtige Informationen lassen sich bereits aus einem Erstgespräch entnehmen, wenn man weiß, worauf man als potentieller Patient/ Patientin achten muss. Wie sollte eine Operation vor- und nachbereitet werden? Welche Möglichkeit haben Patienten/ Patientinnen, die mit dem Operationsergebnis nicht einverstanden sind?


Nach einem circa 45-minütigen Vortrag ist Gelegenheit, mit der Referentin und anderen im Auditorium ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Wie immer wird der Vortrag kompetent moderiert.


Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG, eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Ärztekammer Bremen, des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales und des Zentrums für Public Health der Universität Bremen, möchte mit dieser Veranstaltungsreihe zu aktuellen gesundheitlichen Themen eine Plattform schaffen, auf der Laien und Experten und Expertinnen in einen gegenseitig befruchtenden Dialog kommen, auf der Erfahrungen beider Seiten ernst genommen werden und Arzt/ Patient sich auf gleicher Augenhöhe begegnen können. Er möchte damit einen Beitrag leisten, dass Patienten/Patientinnen bei Entscheidungen im Gesundheitssystem zukünftig stärker beteiligt werden.


Die weiteren Veranstaltungen im Winterhalbjahr:

22.09.2004
Hoher Blutdruck – ernste chronische Erkrankung oder nur Allerweltsdiagnose?

13.10.2004
Pillen für Zappelkinder – Die Aufmerksamkeitsdefizit/- Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

01.12.2004
Arzneimitteltherapie: Worauf bei Frauen und Männern besonders zu achten ist – am Beispiel von Schmerzbehandlung, Selbstmedikation

Alle Veranstaltungen finden jeweils an einem Mittwochabend von 19.30 bis 21.00 Uhr im Gästehaus der Universität, Teerhof 58, statt. Sie sind kostenfrei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

TeilnehmerInnen und Interessierte können Vorschläge für die weitere Programmgestaltung in 2005 einbringen: per Tel. 0421-5959 652 (Frau Dr. I. Jahn) oder per email: dialog@gesundheit.bremen.de. Über diese email-Adresse können Sie auch das Programm und regelmäßig Informationen über den BREMER GESUNDHEITSDIALOG beziehen.