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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Mit Bündnis fit für Familien

11.05.2004

Bundesministerin Renate Schmidt in Bremen zur Gründung „Lokales Bündnis für Familie“

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales teilen mit:


Gemeinsam mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium, Marieluise Beck, hat die Bremer Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Karin Röpke, heute das „Bremer Bündnis für Familie“ gegründet. Schirmherren sind die Bremer Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Hartmut Perschau.


Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, den Kirchen, den Gewerkschaften, der Liga der Wohlfahrtsverbände und den Akteuren in der Arbeit mit Familien sollen die bereits vorhandenen Aktivitäten für ein familienfreundliches Bremen unter dem Dach des Bremer Bündnisses gebündelt werden. Bekräftigt wird das Bündnis durch eine gemeinsame Deklaration.


Die Bundesministerin Renate Schmidt hat im Januar 2004 die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ ins Leben gerufen. Die Initiative hat zum Ziel, familienfreundliche Strukturen auf lokaler Ebene mit Hilfe aller gesellschaftlichen und politischen Gruppen zu stärken, bestehende Initiativen zu vernetzen und auszubauen. Dabei geht es zum Beispiel um die Anpassung der Öffnungszeiten von Ämtern, Unternehmen und öffentlichem Nahverkehr oder um den gemeinsamen Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten.


„Die meisten Menschen wünschen sich Kinder, erfüllen sich aber ihren Kinderwunsch erst sehr spät oder gar nicht“, sagte Bundesministerin Renate Schmidt. „Wenn wir das ändern wollen, müssen wir ein besseres Klima für Kinder und Eltern schaffen. Familien müssen sich dort wohlfühlen, wo sie leben und arbeiten. Hier in Bremen hat es gute Tradition, sich für Familien einzusetzen. Das zeigt sich vor allem an dem ‚Strukturkonzept Familienbildung‘, das in der Bremer Öffentlichkeit unter dem Namen ‚Fit für Familie‘ bekannt ist, hinter dem sich vielfältige Einzelmaßnahmen verbergen. Ich hoffe sehr, dass das ‚Bremer Bündnis für Familie‘ diese Ansätze weiter voran bringt.“


Senatorin Karin Röpke unterstrich die Notwendigkeit, junge Familien in Bremen durch eine breite Palette attraktiver Angebote und vielfältiger Unterstützung in der Stadt zu halten. „Familienfreundlichkeit wirkt der Abwanderung von Familien entgegen, erhöht die Anziehungskraft einer Kommune und ist für die Stadt ein wichtiger Standortvorteil“, sagte sie. Zudem sei es das Ziel, insbesondere für Frauen Strukturen zu schaffen, die es ermöglichen, Familie und Beruf besser miteinander in Einklang zu bringen. Sie forderte alle auf, daran mitzuwirken und appellierte an die Unternehmen in der Stadt, durch flexible Arbeitszeitmodelle zur Familienfreundlichkeit beizutragen. „Wir haben Kraft Foods als Ort für diese Veranstaltung gewählt, weil dieses Unternehmen sich durch besonders familienfreundliche Arbeitsstrukturen auszeichnet“, so Röpke.


Der Präsident des Senats und Schirmherr des Bündnisses, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, betonte: "Ich freue mich sehr, dass sich in Bremen so viele Akteure hinter diesem wichtigen Ziel versammelt haben und ihren Beitrag leisten wollen, um unsere Stadt für Kinder und Familien noch liebens- und lebenswerter zu machen. Eigene Ideen und Eigeninitiative haben in Bremen eine gute zivilgesellschaftliche Tradition, auf die wir setzen können."


Ein Servicebüro des Bundesministeriums in Berlin berät zur Zeit insgesamt 139 Städte und Kommunen, die entweder ein Bündnis gegründet haben oder dies vorhaben, mit dem neuen Bremer Bündnis existieren bundesweit bereits 48 Bündnisse für Familie.


Weitere Informationen zu den Lokalen Bündnissen für Familie erhalten Sie unter www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de oder unter www.bmfsfj.de.