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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Gesundheitssenatorin Karin Röpke zur Pressemitteilung der CDU "Abbau von Klinikbetten droht"

04.11.2002

„Wahlkampfgetöse“ – anders ist nach den Worten von Gesundheitssenatorin Karin Röpke die Pressemitteilung der CDU-Abgeordneten Frau Dreyer von heute (4. November 2002) zur Zukunft der Bremer Krankenhäuser nicht zu interpretieren. „Frau Dreyer wirft hier allerhand durcheinander“, so die Senatorin. Dabei gehe die CDU-Abgeordnete von einer Milchmädchen-Rechnung der Handelskrankenkasse (hkk) aus und übernehme diese ungeprüft.

Ein Berater der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hält 4 Klinik-Betten pro 1000 Einwohner/innen in Deutschland für ausreichend. Die hkk rechnete dies schlicht auf die Bremer/innen um und kam zu dem Schluss, dass dann in Bremen 2500 Betten abgebaut werden müssten. Dabei hat die hkk vergessen, dass das Bundesland Bremen mit rund 30 Prozent Patient/innen aus dem Umland die höchste Versorgungsquote von Auswärtigen aller Bundesländer hat.

Richtig ist, dass die Prognosen des bremischen Krankenhausrahmenplans bis 2005 einen Bettenabbau von rund 1000 innerhalb der nächsten fünf bis 10 Jahre unterstellen. Selbstverständlich, so Karin Röpke, geschieht dies vor dem Hintergrund der Einführung der Fallpauschalen, wie könnten wir dies außer Acht lassen? Und genauso selbstverständlich, so die Senatorin, werde die Entwicklung zeitnah verfolgt, mit allen Beteiligten geprüft und Bedarf und Angebot an Betten so angepasst, dass eine optimale Versorgung der Patient/innen gewährleistet wird.