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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Gesundheitssenatorin Hilde Adolf verleiht Preise im Wettbewerb „Volle Pulle Kreativ“

10.12.2001

Rolle im „Tatort“ und Begegnung mit Bühnenschauspielern

16 Jugendliche der Evangelischen Kreuzkirche werden hinter die Kulissen des Goethe-Theaters schauen und Künstler und Künstlerinnen persönlich kennen lernen. Tim Gwiasda bekommt im „Tatort“ eine Komparsenrolle, Andre Feldhaus macht bei der Bremer Musical Company ein Praktikum und Anja Wolf gestaltet das Plakat zu einer Produktion des Stadttheaters Bremerhaven. Sie alle gehören zu den zehn Gewinnern (Einzelpersonen und Gruppen) im Wettbewerb „Volle Pulle Kreativ“ des Aktionsbündnisses „Alkohol – Verantwortung setzt die Grenze“, der im Rahmen einer Jugendkampagne im Mai dieses Jahres begonnen hatte.

„Ich freue mich riesig über die große Resonanz und die originellen Arbeiten, die eingereicht wurden“, betonte Gesundheitssenatorin Hilde Adolf heute (10. Dezember 2001) bei der Preisverleihung in der Oberen Rathaushalle. Sinn des Wettbewerbs war es, sich in den Arbeiten auf pfiffige Art mit dem Thema Alkohol auseinander zu setzen und dabei Preise zu gewinnen „die man nicht kaufen kann“.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema auf diese Weise könne Aufklärung, Information und gesundheitsfördernde Aktivitäten nicht ersetzen, sagte die Senatorin. Dennoch zeige der Wettbewerb, dass Vorbeugung auch Spaß machen kann. „Ich erhoffe mir, dass die Arbeiten Gleichaltrige zum Nachdenken und zur Diskussion anregen, damit der Genuss alkoholischer Getränke verantwortungsvoll geschieht und nicht in einen Missbrauch und somit in schädliches Verhalten umschlägt“, so Hilde Adolf.

176 junge Menschen haben sich individuell - oder in Gruppen zusammen geschlossen - mit Kurzgeschichten, Videos, Liedern, Grafiken, Skulpturen und vielem mehr am Wettbewerb beteiligt. Die fachkundige Jury aus Vertretern der Bereiche Journalismus, Musik, Film, Fotografie, Karikatur, Theater und Pädagogik hatte die Qual der Wahl, in den drei Sparten „Artwork/Grafic“, „Story/Text" und "On Stage“ insgesamt 10 Gewinner zu ermitteln.

Getragen wird die gesamte Jugendkampagne vom Bremer Aktionsbündnis in Zusammenarbeit mit dem Bremer Senat.

Gefördert wurde der Kreativ-Wettbewerb von einer Vielzahl von Unternehmen und Institutionen. Hauptsponsoren sind: Die Sparkassen Bremen und Bremerhaven, die AOK Bremen/Bremerhaven und der Verein Difa Forum (Deutsche Initiative zur Förderung eines verantwortlichen Umgangs mit alkoholischen Genussmitteln), einer Organisation der Alkoholwirtschaft.

Die Preise spendieren unter anderen das Goethe-Theater, das Stadttheater Bremerhaven, das Musical Hair, die Bremer Musical Company, Radio Bremen und die Airbus Deutschland GmbH.

Und so kam es zum Aktionsbündnis "Alkohol - Verantwortung setzt die Grenze", dem mittlerweile mehr als 100 Organisationen, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen angehören: Ausgehend von Überlegungen der Weltgesundheits-Organisation (WHO) hatte die Bremische Bürgerschaft 1998 einen Aktionsplan "Alkohol" beschlossen mit dem Ziel, das Bewusstsein für einen selbstkontrollierten und vernünftigen Umgang mit alkoholischen Getränken zu fördern. Im März 2000 bildete sich auf Initiative von Gesundheitssenatorin Adolf das Bremer Aktionsbündnis. Zu den Erstunterzeichner/innen gehörten Hilde Adolf und die Fraktionsvorsitzenden des Bremer Parlamentes.