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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Jugendliche spenden 1100 Mark für Erdbebenopfer in der Türkei

17.04.2000

Die Jugendeinrichtung "Ein Haus für unsere Freundschaft e.V." in Bremen-Hemelingen hat 1100 Mark gespendet für die Opfer des verheerenden Erdbebens im August des vergangenen Jahres in der Türkei. Jugend- und Sozialsenatorin Hilde Adolf konnte heute (14. April 2000) vor Ort den Scheck entgegennehmen. Die Senatorin bedankte sich für die Spende, mit der ganz im Sinne des Vereins "ein Zeichen der Freundschaft, Verständigung und Hilfsbereitschaft" gesetzt werde. Der Verein fördert mit seiner Kultur- und Sozialarbeit das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern und trägt zum Abbau von Vorurteilen und Fremdenangst bei. Die Jugendlichen, die die vielfältigen Angebote der Einrichtung nutzen, sind türkischer, kurdischer, libanesischer und deutscher Herkunft. Besucht wird das Haus auch von Frauen und Eltern unterschiedlicher Nationalität aus Hemelingen, Sebaldsbrück, Arbergen und Hastedt. Finanziell unterstützt wird der Verein vom Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales.

Die gespendeten 1100 Mark sind der Erlös aus dem 3. Interkulturellen Jugendfestival, das im vergangenen Dezember in Hemelingen stattfand. Die Spende geht an die "Bremer Konzertierte Aktion", die unter anderem ein Waisenhaus in der türkischen Stadt Adapazari errichten will. Im Aktionsbündnis wirken das Senatsressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, der Türkisch-Deutsche Frauenverein, das Deutsche Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen, Krankenhäuser, Firmen und Privatpersonen zusammen. Rund 180 000 Mark an Geldspenden sind bisher zusammengekommen. Der Grundstock war durch eine Spende des Senats in Höhe von 50 000 Mark gelegt worden.