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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Krankenhilfe soll künftig von externem Unternehmen abgerechnet werden

21.09.2000

Deputation stimmt Vorhaben des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales zu

Ambulante Krankenhilfe für Sozialhilfeberechtigte und Asylbewerber soll ab Januar des kommenden Jahres nicht mehr in den Sozialhilfe-Dienststellen abgerechnet werden, sondern ein externes Unternehmen wird damit beauftragt. Diesem Vorhaben des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales hat heute (21. September 2000) die Deputation für Soziales, Jugend und Senioren zugestimmt.

Nach Angaben von Sozialsenatorin Hilde Adolf wird dies voraussichtlich zu einer Haushaltsentlastung von rund 700 000 Mark jährlich führen. Vorbild für die Auftragsvergabe an ein Unternehmen ist das Sozialamt in Kassel. Dort wurde die Erfahrung gemacht, dass durch den Einsatz des Unternehmens rascher ungerechtfertigte Leistungen herausgefiltert werden können. Allein durch die Überprüfung gingen die Rechnungen um über 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren zurück.

Das Sozialressort wird auf Bitten der Deputation nun eine Ausschreibung veranlassen.