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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Zum Brand im Jugendfreizeitheim Horn-Lehe teilt das Amt für Soziale Dienste mit

13.06.2001

Das Jugendfreizeitheim in Horn-Lehe ist in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni abgebrannt. Betroffen ist mit Ausnahme des Werkstattanbaus der BRAS (Bremer Arbeitslosenselbsthilfe) das gesamte Erdgeschoss. Lediglich im Saal ist kein direkter Brandschaden entstanden. Aufgrund der Schäden durch Löschwasser und wegen starker Verrußung kann dieser Bereich jedoch nicht genutzt werden.

Durch diesen Brand haben neben den Mitarbeiterinnen bis zu 80 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 21 Jahren ihren Arbeitsplatz bzw. ihre Freizeitstätte verloren. Dies gilt ebenso für Mitglieder von 4 Musikgruppen, die in einem eigenen Musikübungsraum geprobt haben.

Die 12 Arbeitsplätze der BRAS einschließlich der Anleiterinnen und Anleiter können ebenfalls nicht mehr genutzt werden. Die MitarbeiterInnen aus diesem Projekt konnten mittlerweile in anderen Projekten der BRAS untergebracht werden.

Für die jugendlichen Besucher des Freizeitheimes gilt es nun, vor Ort für einen noch nicht genau zu bestimmenden Zeitraum neue Räume zu finden. Dazu werden Gespräche mit den bisherigen Kooperationspartnern vor Ort geführt und es wird nach gegebenenfalls anzumietenden Räumen (z.B. Laden, Lokal) gesucht. Die Mitarbeiterinnen, Susanne Ahrens und Petra Putzer, werden kurzfristig mit den Jugendlichen bis zu den Ferien Aktivitäten vereinbaren. Ab nächster Woche können Jugendliche über ein eigens geschaltetes Handy unter der Nr. 01736130576 Kontakt zu den Mitarbeiterinnen aufnehmen. Das Amt hofft, dass es nach den Sommerferien ab dem 13. August eine räumliche Übergangslösung anbieten kann.

In der senatorischen Sozialbehörde und im Amt wird überlegt, wie eine dauerhafte Lösung aussehen könnte. In diese Überlegungen wird auch ein Neubau einbezogen.