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Der Senator für Finanzen

„Schatz“ im Haus des Reichs entdeckt

17.08.2006

Nach mehreren Jahrzehnten „Schattendasein“ wurde heute (17.8.2006) ein Bild des Bremer Malers Hermann Fitger wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Gemälde, das in den sechziger Jahren von einem Tischler vor der „Entsorgung“ gerettet worden war, hing seit dem fast unbeachtet in einem Handwerker-Sozialraum im Haus des Reichs, dem Dienstsitz des Senators für Finanzen und der Finanzämter. Dort wurde es vor einiger Zeit „wiederentdeckt“ und von Experten begutachtet. Dabei stellte sich heraus, dass das Bild mittlerweile einen gewissen Wert darstellt und damit auch für die Öffentlichkeit interessant ist. Deshalb wurde es jetzt gegenüber der Pförtnerloge im Eingangsbereich Rövekamp des Haus des Reichs aufgehängt und kann von Bediensteten und Besuchern gleichermaßen bewundert werden.


Foto: Kerstin Federbusch (Finanzressort)



Das Gemälde ohne Titel ist ca. 2,5 mal 1,8 Meter groß und zeigt eine Stadtansicht Bremens. Sein Maler, Hermann Fitger, war der Neffe des berühmten Arthur Fitger. Er lebte vom 13.3.1891 bis zum 28.1.1986. Nach seinem Studium der Malerei in München, Stuttgart, Berlin und Dresden ließ sich der junge Künstler in Bremen nieder. Zum 90. Geburtstag ehrte ihn die Kunsthalle Bremen mit einer Ausstellung im Kupferstichkabinett.