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Der Senator für Finanzen

Pressemitteilung mit Foto Haus des Reichs: Neues Schild weist auf die Geschichte des Gebäudes hin

01.08.2006

Wer heute Vormittag (1.8..2006) am Rudolf-Hilferding-Platz vorbei kam, konnte etwas Ungewöhnliches beobachten: Senator Dr. Ulrich Nußbaum selbst legte bei der Anbringung eines Schildes an seinem Dienstsitz, dem Haus des Reichs, Hand an. „Das Haus des Reichs ist eines der herausragenden Gebäude der Freien Hansestadt Bremen. Die meisten Bremerinnen und Bremer kennen das Haus und haben an seiner Geschichte in der einen oder anderen Weise Anteil genommen. Mit der neuen Beschilderung können sich nun auch Gäste über die wichtigsten Daten und Ereignisse seines fast achtzigjährigen Bestehens informieren“, freut sich der Senator über die neue Beschilderung.


Senator Dr. Ulrich Nußbaum „enthüllt“ das neue Informationsschild am Haus des Reichs durch Abziehen der Schutzfolie.


Das heute montierte Schild ist 34 mal 55 Zentimeter groß und enthält die wichtigsten Informationen zum Gebäude:

„Erbaut 1928–1930 von den Bremer Architekten Eberhard und Hermann Gildemeister als Verwaltungssitz für den Nordwolle-Konzern, der bereits 1931 in Konkurs ging. 1934 Übernahme durch das Deutsche Reich und Nutzung als Landesfinanzamt Weser-Ems, seit 1947 Sitz der bremischen Finanzverwaltungen. Das mit Sandsteinfronten versehene Gebäude verbindet expressive und moderne Gestaltungselemente. Im Inneren Ausstattung im Stil des Art déco; Innenhof mit Terrakotta-Bändern und -Skulpturen. 1986-2003 umfassende Sanierung und Restaurierung.“

Ebenso wie das Haus des Reichs werden derzeit rund fünfzig weitere bedeutende Bauwerke, vor allem in der Bremer Innenstadt, mit einer bau- bzw. stadtgeschichtlichen Beschilderung versehen. Für Gäste und Einheimische wird damit ein Spaziergang durch die Stadt noch interessanter und aufschlussreicher.

Bereits 1999 ist ein Buch über das Haus des Reichs und seine Geschichte erschienen. Unter dem Titel "Haus des Reichs - Von der Nordwolle zum Senator für Finanzen" haben verschiedene Autoren viele Details von der Planung des Bauwerks bis zu seinen jüngsten Entwicklung zusammengestellt. Das Buch wurde vom Senator für Finanzen herausgegeben, ist im Verlag H.M. Hauschild GmbH unter der ISBN 3-931 785-37-8 erschienen und kostet 37,50 €.

[Foto: Kerstin Federbusch (Finanzressort)]