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Der Senator für Finanzen

Pressemitteilung mit Foto Bürgermeister Perschau:„Bremen auch auf EU-Ebene Schrittmacher in Sachen E-Government“

30.11.2001

Bremen präsentiert sich bei Konferenz der EU-Kommission in Brüssel

Auf dem Stand der Freien Hansestadt Bremen informieren sich über „bremen government services“, v.l.n.r.: Professor Herbert Kubicek, Universität Bremen, EU-Kommissar Erkki Liikanen und Bürgermeister Hartmut Perschau

"Auch auf der europäischen Ebene wird Bremen jetzt als Schrittmacher in Sachen ‚E-Government‘ und Verwaltungsreform wahrgenommen. Wir müssen alles daran setzen, diese Position weiter auszubauen", erklärte Bürgermeister Hartmut Perschau heute auf der "E-Government" Konferenz „From Policy to practise“ der Europäischen Kommission in Brüssel.

Dort hat die Freie Hansestadt Bremen gestern das "E-Government Label" von der Kommission verliehen bekommen. Von insgesamt 281 lokalen und überregionalen Verwaltungen, die sich darum beworben hatten, erhielten 63 die Auszeichnung. 17 von ihnen konnten sich am gestrigen Donnerstag und heutigem Freitag, 29. und 30. November 2001, auf der Ministerkonferenz der Europäischen Kommission vorstellen.


Am Stand Bremens auf der Konferenz in Brüssel, v.l.n.r.: Brigitte Zypries, Staatssekretärin beim Bundesministerium des Innern, EU-Kommissar Erkki Liikanen, Bürgermeister Hartmut Perschau

In Gesprächen mit dem zuständigen EU-Kommissar Erkki Liikanen und Staatssekretärin Brigitte Zypries vom Bundesinnenministerium hob Bürgermeister Perschau die Bedeutung von elektronischer Verwaltung für den Standort Bremen hervor und das Interesse Bremens, hier auch in Zukunft auf europäischer Ebene Anstöße zu geben. "Wer hier jetzt nicht vorweg läuft, ist verurteilt, in Zukunft immer hinterherzulaufen. Wir wollen jedenfalls an der Spitze bleiben", so Perschau.


Auf dem Podium der EU-Konferenz “E-Government“ in Brüssel, v.l.n.r.: Bürgermeister Hartmut Perschau, Lucio Stanca, Minister für Innovation und Technologie, Italien, Professor Herbert Kubicek, Universität Bremen, Professor Wolfgang Kleinwächter, Universität Aarhus (Dänemark)
Unter dem Titel „bremen government services“ stellten Bürgermeister Perschau und die zuständigen Mitarbeiter des Finanzsenators in Brüssel die unterschiedlichen E-Government Anwendungen, die in Bremen entwickelt wurden, vor. Sie umfassen sowohl Anwendungen für die Bürger (inzwischen mehr als 30 Online-Transaktionen bei öffentlichen und privaten Institutionen) als auch für Unternehmen (Online-Handelsregister, automatisiertes Mahnverfahren und elektronisches Einkaufsmanagement) wie für die Verwaltung selbst. Hierzu gehört ein umfangreiches Personalmanagementsystem.

Die Jury der EU-Kommission stellte vor allem die integrative und umfassende Vorgehensweise bei der Entwicklung von E-Government in Bremen heraus. Hervorgehoben wurde auch die Bedeutung für die Verwaltungsreform, bei der die Anwendungen von E-Government eine zentrale Rolle spielen.