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Die Senatorin für Kinder und Bildung

„Wenn Musik Schule macht...“ - Konzert der Musikprofilschulen in der Glocke

21.05.2007

Können Sie ermessen, wie viel Herzklopfen es einem achtjährigen Kind verursacht, zum ersten Mal in seinem Leben einen Auftritt auf dem Konzertpodium des großen Glockensaals absolvieren zu dürfen? Und wie viel Freude und Stolz es hinterher empfindet, wenn es diesen Auftritt erfolgreich überstanden hat? Mehr als 200 Bremer Schüler werden dieses Wechselbad der Gefühle vermutlich in diesen Tagen durchleben, denn am kommenden Donnerstag, 24.05. 07, findet in der Glocke um 17 Uhr wieder das Konzert der Musikprofilschulen statt, welches vom Landesinstitut für Schule in Kooperation mit dem Senator für Bildung in zweijährigem Turnus organisiert wird.

In diesem Jahr sind es neun Musikprofilschulen, die ihre musikalische Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen möchten. Vier Grundschulen (Auf den Heuen, Carl-Schurz-Straße, Parsevalstraße und Stader Straße.), eine Gesamtschule (GSO), drei Sek-I-Zentren (Habenhausen, Julius-Brecht-Allee und Sebaldsbrück) sowie die Integrierte Stadtteilschule an der Helgolander Straße wollen gemeinsam demonstrieren, dass die zusätzliche Förderung mit Instrumentalstunden, die diesen Schulen vom Senator für Bildung ermöglicht wird, Früchte trägt und dass sie in der Lage sind, mit Konzentration, Begabung und Engagement ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf die Bühne zu stellen. Die Bandbreite der Ensembles reicht von Chor und Orchester über gemischte Vokal-/Instrumentalensembles und Popbands bis hin zur Strahlkraft zweier Bläserklassen, und stilistisch geht es von der Renaissance über Mussorgsky zur Volksmusik und über Musical und Filmmusik bis hin zu aktueller Popmusik. Bei dem Konzert wird zu erleben sein, wie sich Schülerinnen und Schüler immer wieder aufs Neue zum Musikmachen motivieren lassen und wie ihre Musik- und Instrumentallehrer sie gegen alle Widrigkeiten dabei unterstützen. Doch auch die motivierende Funktion der Elternhäuser ist für die Kinder und Jugendlichen dabei von erheblicher Bedeutung.

Die an diesem Konzert beteiligten Schulen sind der klingende Beweis dafür, dass es sich lohnt, in die musische Bildung unserer Kinder auch in Zeiten knapper öffentlicher Mittel zu investieren.

weitere Informationen:
Elmar Luksch, Landesinstitut für Schule, Tel. 3760761 (mobil: 0176-1030758