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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Lemke beeindruckt von der Arbeit der Ökologiestation

09.05.2007

Die Arbeit der Ökologiestation e.V. in Bremen-Schönebeck braucht nach Ansicht des Senators für Bildung und Wissenschaft Willi Lemke eine bessere finanzielle Absicherung. Dafür werde er sich im Senat einsetzen, das kündigte der Senator nach einem Besuch der Ökologiestation an, bei dem er sich über deren praktische Arbeit informierte. Dabei zeigte er sich beeindruckt von den vielfältigen pädagogischen Möglichkeiten des Außengeländes und von der Bedeutung der Ökologiestation als Umweltbildungseinrichtung. Jährlich suchen an die 60 Schulklassen die Station auf, um einen Vormittag lang unter fachkundiger Anleitung Biologieunterricht außerhalb des Klassenzimmers zu absolvieren.

Während des Besuches des Senators ging gerade eine zweite Klasse der Schule am Mönchshof mit ihrer Lehrerin der Frage nach: "Wie erkennt man den Frühling?". Beim Vergleich ihrer Aufzeichnungen und Skizzen waren sich die Kinder schnell einig: Untrügliches Zeichen für den Frühling ist das Zusammenspiel von hellgrünen Blättern, Blumen, Hummelgesumm, lautem Vogelgezwitscher und warmen Sonnenstrahlen.

Neben dem Freilandunterricht für Schulklassen führt die Ökologiestation Ferienprogramme, Kindergartenprojekte und an die 70 öffentliche Veranstaltungen (Seminare, Führungen, Vorträge, Mitmachaktionen) pro Jahr durch und ist außerdem an wissenschaftlichen Erhebungen zum Naturschutz und Bach-Renaturierungsprojekten beteiligt.

Die regelmäßigen Ausgaben belaufen sich auf jährlich 60.000 Euro. Der Senator für Bildung und Wissenschaft finanziert den Freilandunterricht mit jährlich 18.400 Euro. Der Restbetrag muss durch private Sponsoren, Mieteinnahmen und Mitgliedsbeiträge bestritten werden - "eine ständige Zitterpartie" - wie die Vereinsvorsitzende Inge Sandstedt erläuterte.