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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Versetzt: Ostercamps haben sich für viele Schülerinnen und Schüler gelohnt

13.07.2005

Rund 50 Prozent der versetzungsgefährdeten Schülerinnen und Schüler, die an den Fördercamps in den Osterferien teilgenommen haben, sind versetzt worden. Das hat eine erste Abfrage in den Schulen zum Ende des Schuljahres jetzt ergeben.


Während dieser Ferien hatten an acht Werktagen in acht Schulen diese bundesweit einmaligen Fördermaßnahmen stattgefunden. Etwa 500 Schülerinnen und Schüler hatten freiwillig daran teilgenommen und erhielten Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch. Unterrichtet wurden die Schülerinnen und Schüler vorwiegend durch Referendare und Werkstudenten, von denen mehrere bereits zuvor als Hausaufgabenhelfer an der Schule tätig waren.


Die Ostercamps, die insgesamt rund 43.000 Euro kosteten, wurden für die Klassenstufen fünf bis zehn angeboten. Sie bestanden aber nicht nur aus Unterricht, sondern auch aus diversen Freizeitangeboten.


Senator Lemke freute sich über die Leistungssteigerung der Schülerinnen und Schüler: „Das Angebot ist ein Volltreffer, es erspart den versetzten Schülerinnen und Schülern ein ganzes Schuljahr und auch der Bildungsetat profitiert von dieser Investition in die zusätzliche Förderung. Pro Jahr kostet den Staat ein Schüler rund 5000 Euro.“


Selbst wenn nicht anzunehmen ist, dass alle betroffenen Schülerinnen und Schüler ohne die Förderung sitzen geblieben wären, ist die hohe Zahl der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler sehr beachtenswert.