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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatsempfang für „Demokratisch Handeln“


01.07.2004

Das Land Bremen war beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ 2003/04 mit 20 Projekten sehr gut vertreten. 7 Projekte wurden auf der Lernstatt Demokratie in Stuttgart ausgezeichnet. Bremen steht damit selbst in absoluten Zahlen auf dem 2. Platz im Ländervergleich.

Mit einem Senatsempfang Montag, den 5. Juli 2004 um 14.30 Uhr im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft wird Senator Lemke den beteiligten Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften seine Anerkennung aussprechen. Dass die Projekte aus allen Schulstufen kommen, von der Grundschule bis zur Berufsschule, unterstreicht, dass die Erziehung zum demokratischen Handeln Aufgabe aller Schulen und aller Fachrichtungen ist.

Die ausgezeichneten Projekte von „Demokratisch Handeln“:

a) GS Baumschulenweg: „Aborigines, Ureinwohner Australiens“; fächerübergreifendes Halbjahres-Projekt zur Lebenswelt der Aborigines.

b) Schüler des Ökumenischen Gymnasiums: „Die Umbenennung der Eupener Straße“; Schüler setzen sich für die alte Straßenbezeichnung „Emmanuel-Straße“ ein, die von den Nazi´s wegen des jüdischen Ursprungs abgeschafft wurde.

c) GSW: „Schülerfirma TST Technik-Service-Team“, Schüler gründen ein Firma als Arbeitnehmergesellschaft, die vielfältige Servicefunktionen und Reparaturen an der Schule ausführt, aber auch bei großen Events ( z.B. beim Bremer Bildungstag oder der Nacht der Jugend) im Rathaus Serviceaufträge übernimmt.

d) Freie Jugendinitiative : “Stadtplan der Religionen“, Jugendliche aller Bremer Religionen stehen im ständigen Dialog und erarbeiten gemeinsam einen religionsübergreifenden Stadtplan der Religionen.

e) 6 Schulen ( SZ Walliser Str., Gesamtschule West, Gesamtschule Mitte, Gymnasium Horn, SZ Walle, SZ Rübekamp) „Vereinte Nationen in Bremen“ erarbeiten eine Foto-Ausstellung über ausländische Schüler in Bremen und nehmen Stellung zur Einwanderung mit dem Fazit: „Diese Menschen bereichern unsere Stadt“.

f) SZ Carl von Ossietzky Bremerhaven: „Wahlen und Wahlprognosen“; die ersten Hochrechnungen bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in Bremerhaven werden von dem Schülerprojekt geliefert, Vorbereitung und Auseinandersetzung mit der Kommunalwahl, auch zur Hebung der Wahlbeteiligung.

g) Stadtschülerring (SSR) Bremerhaven: „Zur Situation von Flüchtlingen in Deutschland und der Welt“, der SSR nimmt - z.B. durch einen Brief an den Innensenator - gegen die Mobilitätsbeschränkungen von Flüchtlingen Stellung und erarbeitet eine Ausstellung für die 1. „Nacht der Jugend“ in Bremerhaven.