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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Schul-Support-Service (S3) angenommen
70 Schulen mit 1000 Rechnern werden betreut

28.01.2000

Der Senator für Bildung und Wissenschaft teilt mit:

Seit gut 100 Tagen läuft das bundesweit einmalige Projekt Schul-Support-Service in Bremen. Informatik-Studierende der Universität Bremen helfen den Schulen bei technischen Problemen mit ihren Computern.

Waren die Verantwortlichen zunächst unsicher, ob dieses Angebot von den Schulen überhaupt angenommen wird, so kann diese Frage inzwischen fast un-eingeschränkt bejaht werden.

Über 70 Schulen haben inzwischen ihre Schul- und Raumprofile beim S3-Team eingereicht, mehr als 1000 unterrichtlich genutzte Computer werden betreut.

Großer Beliebtheit erfreut sich auch die FAQ-Liste des Projektes (Liste mit den hauptsächlichsten Fehlerquellen) http://www.schule.bremen.de/s3. Durchschnittlich 70 Anfragen pro Woche beantwortet der Server; Lehrkräfte erhalten Antworten auf technische Fragen, aktualisieren online die Raumprofile ihrer Schule oder schreiben eine E-Mail an das Support-Team (support@lis.bremen.de). Werktäglich von 9 bis 13 Uhr ist die telefonische Hotline besetzt.

Wenn die aufgetauchten Probleme hier nicht sofort gelöst werden können, wird ein Termin vereinbart, zu dem einer der Studierenden in der Schule vorbeikommt.

Einen großen Teil der zur Verfügung stehenden Stunden verbringen die Studierenden - seit einigen Wochen sind auch die ersten Studentinnen dazugestoßen - vor Ort in den Schulen und überprüfen Hardware und Internetzugänge, installieren aktuelle Treiber oder richten neue Anwender-Software ein. Dabei haben sich in vielen Fällen schon feste Zuordnungen zwischen einzelnen Mitgliedern des Support-Teams und bestimmten Schulen gebildet.

Welche Vorteile dieses neue Angebot für die Schulen bietet, zeigt wohl am besten die Äußerung einer Kollegin, deren Schule seit einigen Wochen betreut wird: "Alle Kolleginnen und Kollegen kommen mit den Fragen und Problemen mit ihren Computer zu mir, da ich in unserer Schule am längsten mit Computern arbeite. Es ist sehr gut, dass ich nun weiß, wo ich anrufen kann, wenn ich bei einem Problem nicht weiterkomme und außerdem habe ich durch die Hilfe von S3 wieder mehr Zeit für meine Klasse."

Bei der Projektleitung liegen inzwischen mehrere Anfragen zur Konzeption des Schul-Support-Service aus anderen Bundesländern vor. Offensichtlich macht das Bremer Beispiel auch andernorts Schule.