Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Die Hochschule Bremen teilt mit: - Neu ab Wintersemester 2000/2001: Internationaler Frauenstudiengang Informatik

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Die Hochschule Bremen teilt mit:
Neu ab Wintersemester 2000/2001: Internationaler Frauenstudiengang Informatik

06.04.2000

Derartiges monoedukatives Informatik-Angebot an bundesdeutschen Hochschulen einmalig

Mit Beginn des Wintersemesters 2000/2001 wird die Hochschule Bremen (FH) den "Internationalen Frauenstudiengang Informatik" anbieten. Damit soll ausschließlich Frauen der Erwerb allgemeiner Kompetenzen im Fach Informatik vermittelt werden. Im dritten Studienjahr (5. und 6. Semester) ist ein Auslandsaufenthalt mit einsemestrigem Studium und sechsmonatigem Praktikum verbindlich festgelegt. Der Studiengang wird monoedukativ organisiert und führt zum Abschluss "Diplom-Informatikerin (FH)". Die Zulassung erfolgt stets zum Wintersemester; Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Der innovative Charakter liegt in der Kombination des monodedukativen Studienangebots nur für Frauen in der Informatik mit der Internationalität des Studiums, der Integration virtueller Lernformen und des Anwendungsbezuges in das Curriculum des Studiengangs.

Mit der Monoedukativität zielt die Hochschule Bremen auf eine Erweiterung der Perspektiven von Frauen in den zukunftsorientierten Berufen der Informationsgesellschaft und auf die Überwindung struktureller Hemmnisse bei der Erreichung von Chancengleichheit für Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen. Ein derartiges monoedukatives Angebot in der Informatik gibt es an deutschen Hochschulen - weder an Fachhochschulen noch an Universitäten - derzeit nicht.

Mit der Internationalität trägt der Studiengang in besonderer Weise der Internationalisierung von Unternehmensstrukturen bis hin zur Globalisierung Rechnung. Das obligatorische Studium im Ausland qualifiziert die Studentinnen für den Umgang mit transnationalen und interkulturellen Fragestellungen und eröffnet den Absolventinnen bessere Chancen auf Führungspositionen vor allem in technologisch orientierten Berufsfeldern.