07.06.2001
Englisch wird möglichst ab dem Schuljahr 2004/2005 flächendeckend in den bremischen Grundschulen als erste Fremdsprache eingeführt. Das hat heute die Deputation für Bildung beschlossen. Das Fach soll dann in allen Grundschulen ab der 3. Klasse unterrichtet werden. Bereits ab dem kommenden Schuljahr 2001/2002 wird im Rahmen eines Pilotprojektes an 9 Grundschulen in Bremen und 2 in Bremerhaven mit der Einführung begonnen. Die Zahl wird in den folgenden Schuljahren nach und nach erweitert. Begleitet wird die Einführung von Qualifizierungsmaßnahmen für die beteiligten Lehrkräfte. Mit der Einführung des Englischunterrichtes erhöht sich die Zahl der Schülerpflichtstunden um 2 pro Woche in den Klassen 3 und 4.
Ebenfalls mit Beginn des Schuljahres 2001/2002 setzt das Pilotprojekt "Frühenglisch" ein, an dem sich 30 Grundschulen beteiligen. Kinder der 1. Und 2. Klasse werden dabei an die englische Sprache herangeführt, ohne dass dafür ein eigenes Unterrichtsfach eingerichtet wird. Außerdem können Schulen ab der dritten Klasse die Kinder auch an Französisch oder Spanisch heranführen. Dieses sogenannte Begegnungskonzept findet für Französisch an 11 Schulen statt und wird vom Institut Franais begleitet.
Erweiterungsbau SZ Helgolander Straße
Außerdem stimmte die Deputation einem Erweiterungsbau am Schulzentrum Helgolander Straße zu. Für rund zwei Millionen Mark soll das bestehende Gebäude um sechs zusätzliche Räume erweitert werden.