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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Staats- und Universitätsbibliothek wird für 23 Millionen Mark saniert

22.06.2001

Die Deputation für Wissenschaft hat heute der Grundsanierung der Staats- und Universitätsbibliothek zugestimmt und die entsprechenden Mittel bewilligt. Die Gesamtkosten betragen 23,77 Millionen Mark, davon trägt etwa die Hälfte der Bund. Wesentlicher Teil der Grundsanierung ist eine Erneuerung der energetischen Anlagen, mit dem Ziel den Energieverbrauch um mindestens 50 Prozent zu reduzieren. Der hohe Energieverbrauch wird wesentlich durch die Raumlufttechnik (Klimaanlage) verursacht. Hier sind grundlegende Systemänderungen nötig um eine bedarfsgerechte und ressourcenschonende Klimatisierung zu schaffen. Daneben werden auch bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes vorgenommen.

Auch inhaltlich und konzeptionell soll das Gebäude saniert und erneuert werden, um es für Nutzer und Mitarbeiter attraktiver zu gestalten. Zur Neukonzeption gehört die Erschließung digitaler Medien, die Öffnung des Magazins für die Nutzer sowie die Umgestaltung des Eingangsbereiches. Das äußere Erscheinungsbild der Bibliothek bleibt erhalten, die Fassade wird mit Lüftungsflügeln und Wärmeschutzverglasung ausgestattet.

Die Baumaßnahmen sollen im Januar 2002 beginnen, mit der Fertigstellung wird im Juni 2004 gerechnet.

Gemeinsame Anstrengungen zum Ausgleich des Defizits im Zeitschriftenetat

Zum Ausgleich des Defizits im Zeitschriftenetat der Staats- und Universitätsbibliothek werden vom Wissenschaftsressort 900.000 Mark und von den Hochschulen gemeinsam 350.000 Mark bereitgestellt. Die Deputation für Wissenschaft beauftragte den Senator für Bildung und Wissenschaft und die Bibliothek, nach Möglichkeiten zu suchen, die verbleibende Deckungslücke in Höhe von 550.000 Mark zu schließen. Ohne die 550.000 Mark müssten etwa zehn Prozent der Zeitschriften abbestellt werden.