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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Wohnungsbau in Bremen auch künftig gefördert

21.12.2004

Die Deputation für Bau und Verkehr hat heute (21.12.2004) das Wohnraumförderprogramm des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr zur Kenntnis genommen. Senator Eckhoff: „In Bremen bauen bleibt ein wichtiges Ziel der Politik. Ich freue mich deshalb, dass es gelungen ist, trotz der angespannten Finanzsituation eine Lösung zu entwickeln, die dieses auch künftig ermöglichen wird.“

Das Programm enthält vorrangig Fördermöglichkeiten für Privatleute, die in Bremen und Bremerhaven zur Selbstnutzung ein neues Haus bauen oder ein gebrauchtes Haus kaufen und ggf. energiesparend modernisieren wollen. Je nach Einkommen ist eine Förderung von Bau und Grundstückskauf bis zu 45.000 € möglich. Für den Kauf eines gebrauchten Hauses und ggf. Energiesparmassnahmen können bei Einhaltung der Einkommensgrenzen bis zu 20.000 € beantragt werden.

Für das Wohnraumförderungsprogramm 2004/2005 ist die Bereitstellung von rd. 6,863 Mio. € Landesmittel und 2,0 Mio. € Kommunalmittel der Stadtgemeinde Bremen erforderlich. Hinzu kommen Mittel aus dem entsprechenden Bundesprogramm.


Das Wohnraumförderungsprogramm 2004/2005 umfasst 230 Wohneinheiten zzgl. 200 Bestandserwerb-Darlehen. Zu den vorgenannten Einheiten der Landesprogramme 2004/2005 kommen noch aus Mitteln der beiden Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven Kontingente für Grundstückskostendarlehen hinzu. Für Bremen sind 200 und für Bremerhaven 50 Einheiten vorgesehen. Für das Jahr 2005 stehen die Kontingente noch unter Vorbehalt einer erneuten Befassung des Senats.


Das 2003 eingeführte Bestandserwerb-Darlehen hat sich dabei bewährt, die Sozialstruktur in bestehenden Wohngebieten zu erhalten und zu verbessern. Da ein Erwerb aus dem Bestand vielfach auch eine Modernisierung nach sich zieht, wird gleichzeitig auch die Bausubstanz älterer Quartiere aufgewertet und der Energieverbrauch gesenkt. Die Förderung mit Be-standserwerb-Darlehen wird inzwischen gut angenommen und in Verbindung mit den vorgesehenen Änderungen zusätzlich an Attraktivität gewinnen.

Bei der Suche nach Baugrundstücken oder schlüsselfertigen Eigenheimen in der Region Bremen bleibt das Grundstückskostendarlehen eine wichtige Entscheidungshilfe, nicht in die Umlandgemeinden mit ihren teilweise günstigeren Grundstückspreisen abzuwandern. Für das WRP 2004/2005 sollen daher wieder jährlich 100 Grundstückskostendarlehen vorgesehen werden. Aus Mitteln des Kommunalhaushaltes sind hierfür insgesamt 2,0 Mio. € erforderlich.Auskünfte zu den Förderungsbedingungen erteilt die Bremer Aufbau Bank, Niederlassung Wachtstraße 27 /29, Tel: 9600-455 .