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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Junger Künstler entwirft Trophäe für den Bremer Umweltpreis

24.07.2003

Skulptur repräsentiert künftig auch auf internationaler Ebene Bremens Umweltengagement

Erstmalig verleiht das Land Bremen im Oktober 2003 den Bremer Umweltpreis. Damit dieser auch eine greifbare Form erhält, schrieben die Bremer Aufbau Bank – Sponsor des mit 25.000 Euro dotierten Preises – gemeinsam mit dem RKW Bremen, dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr und der Hochschule für Künste einen Wettbewerb für den Entwurf einer Trophäe unter den Studentinnen und Studenten aus. Jetzt wählte eine fachkundige Jury aus den Einsendungen die Arbeit von Christian Helwing als Sinnbild für den Bremer Umweltpreis aus. Der zukünftige Gestalter freut sich nicht nur über das Honorar von 5.000 Euro: „Mir ist wichtig, dass ich mich mit meiner Arbeit inhaltlich identifizieren kann. Mein Objekt lässt dem Betrachter viel Raum für eigene Assoziationen, je nach Perspektive gibt es immer Neues daran zu entdecken.“

„Christian Helwings Entwurf verkörpert auf ideale Weise den Gedanken des Umweltschutzes. Als visuelles Merkmal unserer Aktivitäten wird es auch in Zukunft als Bremer Umweltpreis vergeben, 2004 sogar auf internationaler Ebene.“, erklärt Dr. Rita Kellner-Stoll, Abteilungsleiterin beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, und Ideengeberin für die Kooperation mit der Hochschule für Künste. „Das Werk von Helwing ist modern und zukunftsorientiert. Mit einer faszinierenden Leichtigkeit vereinigt es durch die Verwendung von recycelbaren und organischen Materialien in einer gläsernen Vitrine die Ironie und Ernsthaftigkeit einer zu schützenden Umwelt, die mindestens so zerbrechlich ist, wie das Behältnis selbst“, schließt sich Dagmar Hilbert, Projektmanagerin des Design Zentrum Bremen an. „Die Verwendung von Materialien des täglichen Gebrauchs zeigen sich dem Betrachter erst beim zweiten Hinschauen“, ergänzt Dr. Eva Schmidt, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Aktuelle Kunst und Johann Färber, Geschäftsführer des Sponsors Bremer Aufbau Bank fügt an, dass sich in dem Werk die Idee des Recycling neu definiert.

Professor Yuji Takeoka und Professor Bernd Altenstein, Leiter des Bereichs „Bildende Kunst“ an der Hochschule für Künste, die den Wettbewerb ihren Studenten präsentierten, sind zufrieden mit der Wahl der Jury. Sie unterstützen die Idee, mit dem Bremer Umweltpreis ein Zeichen für aktives Umweltengagement zu setzen. Dazu Professor Takeoka: „Die künstlerische Umsetzung in ein sichtbares Symbol ist für die jungen Künstler eine Herausforderung, sich mit einem gesellschaftspolitischen Thema zu beschäftigen, aber auch eine Chance, ihr Wirken der Öffentlichkeit zu präsentieren“.

Noch bis zum 8. August können Unternehmen aus Bremen und Bremerhaven ihre Bewerbungen um den Bremer Umweltpreis online unter www.bremerumweltpreis.de einreichen. Schriftliche Bewerbungsformulare sind erhältlich bei der Koordinierungsstelle der ‚partnerschaft umwelt unternehmen’ des RKW unter Telefon 0471 / 308 31 31.