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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremen ist gut für die Windkraft gerüstet

06.11.2002

Senatorin Wischer informiert sich bei der Energiekontor AG über die Offshore-Windkraft

Im Land Bremen ist die Windkraft mittlerweile zu einer etablierten Wachstumsbranche geworden. Der Boom der Windkraft hat bereits mehr als 1.000 lokale Arbeitsplätze geschaffen. Rund 90 Firmen zwischen Bremen und Bremerhaven sind dabei, ins Offshore-Geschäft zu starten und an der Gewinnung von sauberem Strom auf dem Meer mitzuwirken. Dass das Land Bremen auch weiterhin an seiner Ansiedlungspolitik in diesem zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig festhalten will, betonte die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, bei ihrem heutigen Besuch der Energiekontor AG.


Im Rahmen einer Unternehmenspräsentation stellte Vorstand Günter Lammers neben der Historie von Energiekontor vorrangig die in Planung befindlichen Offshore-Projekte der Gesellschaft vor. Im Mittelpunkt stand dabei der Windpark Nordergründe in der Wesermündung, für den Energiekontor kürzlich das Raumordnungsverfahren eröffnen konnte. Diese von Energiekontor beantragte Fläche in der Jade-Wesermündung gehört zu den so genannten „potenziellen Eignungsgebieten“. Diese hatte die Landesregierung Niedersachsen am 13. Mai 2002 im „Aktionsprogramm zur Planung von Windenergiestandorten im Offshore-Bereich“ veröffentlicht. Bei den „potenziellen Eignungsgebieten“ handelt es sich um vier Gebiete innerhalb der 12-Seemeilen-Zone der Deutschen Nordsee, die nach Einschätzung der Landesregierung für die Offshore-Windkraftnutzung besonders geeignet erscheinen.


Bremen ist gut für die Windkraft gerüstet: Auf dem Foto von links: Dr.Annette Hofmann, Projektkoordinatorin Offshore, Energiekontor AG, Günter Lammers, Vorstand Energiekontor AG, Senatorin Christine Wischer, Dr. Bodo Wilkens, Vorstandsvorsitzender Energiekontor AG.


Senatorin Wischer wollte sich vor Ort ein aktuelles Bild der Bedürfnisse des Bremer Unternehmens machen, das an der Schwelle zur Realisierung zukunftsweisender Windkraftprojekte steht. Sie hob hervor, dass das Land Bremen unter den beteiligten Bundesländern bei der Offshore-Windkraft ganz oben stehen solle. „Das Land Bremen soll das führende Zentrum einer Kompetenzregion Windenergie im Nordwesten Europas werden,“, sagte die Senatorin. „Wir wollen alles dazu beitragen, damit sich weitere Betriebe ansiedeln und die Aktivitäten von Herstellern, Projektierern, Betreibern und allen übrigen Beteiligten sinnvoll ineinander greifen“ so die Senatorin weiter. Dr. Bodo Wilkens, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG bescheinigte dem Land Bremen denn auch ein erfolgreiches und frühzeitiges Engagement für die Windkraft. Nun komme es aber darauf an, der weitgehend mittelständisch geprägte Branche auch in Fragen der Finanzierung beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. Die kürzlich erfolgte Gründung der Bremer Aufbaubank könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein.