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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Schöne Aussichten: Der neue Uferweg Stadtwerder ist fertiggestellt

19.09.2002

Von Stadtgrün fertiggestellt – Einweihung durch Senatorin Christine Wischer

Stadtgrün Bremen meldet die Fertigstellung des neuen Uferwegs Stadtwerder. Die Einweihung dieses Uferwegs nimmt die Senatorin für Bau und Umwelt, Chirstine Wischer, am Montag (23.9.2002) um 12 Uhr in Höhe des Anlegestegs des Bremer Ruderclubs Hansa (Werderstraße 62) vor. Zu dem neuen Uferweg Stadtwerder teilt Stadtgrün Bremen weiter mit:


Auf über einem Kilometer bietet der neue - von Stadtgrün Bremen gebaute - Uferweg am Stadtwerder einen wunderschönen Blick über die Weser auf die gesamte Altstadt mit den Wallanlagen, den Domtürmen, der Martinikirche und der Stephanikirche. Rund 600 m des Uferweges führen über bisherige Pachtflächen der ansässigen Wassersportvereine. Die schönen Blickachsen, zum Beispiel stadtauswärts entlang der alten Villen am Osterdeich bis hin zur Hal-Över sind kein Zufallsprodukt, sondern wurden von den Bremer Landschaftsarchitekten Müller-Glaßl und Stadtgrün Bremen sorgfältig geplant. Der neue Weg erschließt - kaum 10 Minuten von der City entfernt - die Parklandschaft des Stadtwerders. Es ist die Symbiose von städtischen und landschaftlichen Strukturen, die den besonderen Reiz dieser Umgebung ausmacht und die bei der Gestaltung sensibel herausgearbeitet wurde. Alte Weiden und Pappeln wurden in die Neugestaltung ebenso integriert wie Sträucher und Naßwiesen.


Mit dem Abschluss der Bauarbeiten wird auch am linken Weserufer endlich wahr, was seit 1993 im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes „Stadt am Fluß“ verfolgt wurde: Bremen wieder näher an die Weser zu bringen und das linke Weserufer von der Wilhelm-Kaisen-Brücke bis zum Fähranleger Hal-Över für Freizeit- und Naherholung zu erschließen.


Der Weseruferweg liegt zwischen Wilhelm-Kaisen-Brücke und Café Sand. Er verschwenkt hinter der Zentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Richtung Weser und folgt anschließend dem Flußverlauf. Eindrucksvolle Baumgruppen, alte Weidenbäume und farbenfrohe Wiesenblumen säumen den Weg, der an der Außengastronomie des Pumpenhauses vorbei und anschließend über das Gelände der Rudervereine „von 1882“ und „Hansa“ führt, um in Höhe des Segelvereins Bremen auf den Deichweg entlang der Kleingärten zu verschwenken. An den Steinschüttungen, die das Weserufer sichern, wurden kleine Aussichtspunkte, die „Kiek ut´s“ angelegt, von wo aus sich dem Spaziergänger Bremens schönste Seite zeigt.


Seit 1996 liefen umfangreiche Abstimmungen mit den betroffenen Sportvereinen, die aus nachvollziehbaren Gründen nicht nur glücklich über den Weg waren, der über die von der Stadt gepachteten Grundstücke laufen sollte. Schließlich gelang es, eine Einigung mit allen Betroffenen zu erzielen, so dass nunmehr das Projekt erfolgreich zu Ende geführt werden konnte! Fahrradfahrer werden sich allerdings daran gewöhnen müssen, ihre Drahtesel am neuen Uferweg zu schieben, denn der wird als reiner Fußweg ausgewiesen. Schon allein deswegen, um Kollisionen zwischen Radfahrern und Ruderern zu vermeiden, die von den anliegenden Vereinen aus ihre Boote über den Weg ans Wasser tragen.

Die gute Nachricht für die Radfahrer lautet: An der Werderstraße ist der Ausbau eines Radweges angedacht. Überhaupt werden die Grünverbindungen am Stadtwerder auch in Zukunft weiter entwickelt.


So werden der Uferweg und die Grünanlagen im Bereich des Pumpenhauses über eine Grünverbindung durch das bisherige Wasserwerksgelände mit der Kleinen Weser verknüpft. Darüber hinaus soll langfristig über die Kleine Weser hinweg ein Brückenschlag zu den Neustadtswallanlagen im Bereich der Piepe und der Grünverbindung des St.-Pauli- und Weser-Deichs gelingen.