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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Die Schwachhauser Heerstraße wird umgebaut!

03.03.2000

Der Senator für Bau und Umwelt, die Bremer Straßenbahn AG und Consult Team Bremen GmbH teilen mit:

Die Schwachhauser Heerstraße zwischen der Kurfürstenallee und der Kirchbachstraße ist derzeit eine Stolperstrecke. Die Straße soll daher grundlegend saniert und den heutigen Anforderungen entsprechend umgebaut werden.

Christine Wischer, Senatorin für Bau und Umwelt: "Ich bin froh, daß wir nun endlich an die Umgestaltung gehen können, denn die Sanierung des Teilstücks war überfällig. Dieser Teil der Schwachhauser Heerstraße war Auto- und Radfahrern nicht mehr zuzumuten."

Die Projektsteuerung hat – wie beim Abschnitt zwischen der Kirchbachstraße und der Marcusallee – die Consult Team Bremen GmbH (CTB), eine 100%ige Tochter der BSAG.

So wird gebaut ...
Die Fahrbahnen, Rad- und Gehwege sowie sonstige Nebenanlagen werden komplett erneuert. Georg Drechsler, Vorstandssprecher der Bremer Straßenbahn AG: "Die Straßenbahnen der Linien 1, 4 und N11 erhalten in Mittellage einen besonderen hochgelegten Bahnkör-per, der einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. Die Asphaltbauweise verursacht beim Befahren weniger Lärm als die alte Pflasterung. Die Haltestelle Metzer Straße wird behindertengerecht ausgebaut und erhält elektrische Anzeigen, wann die nächste Bahn kommt. Der wertvolle Baumbestand bleibt weitgehend erhalten und wird sogar ergänzt."

Für den Individualverkehr steht künftig eine Spur je Fahrtrichtung zur Verfügung. Ausreichend bemessene Abbiegespuren an den Kreuzungen sorgen dafür, daß die Kapazität für den Individualverkehr weiterhin ausreichend ist.

Christine Wischer: "Bei dieser Baumaßnahme gibt es nur Gewinner. Die Straßenbahnen werden in diesem Bereich eine eigene Trasse erhalten, Autos und Fahrräder müssen nicht länger über eine Schlaglochpiste in die Stadt fahren. Und Schwachhausen profitiert durch die Wiederherstellung des alten Alleecharakters."

Fazit: Die Schwachhauser Heerstraße wird auch auf diesem Abschnitt etwa so gestaltet, wie der bereits umgebaute Bereich zwischen Kirchbachstraße und Marcusallee.

Durch eine moderne Baustellenlogistik und "Powerbaustellen" wird die Bau-zeit knapp gehalten.

Wer soll das bezahlen?
Der Umbau der Schwachhauser Heerstraße zwischen Kurfürstenallee und Kirchbachstraße ist Bestandteil des Neubaus der Linie 4 einschließlich der Komplettsanierung von Fahrbahnen, Rad- und Fußwegen sowie weiterer Nebenanlagen. Die rund 18 Mio. DM teuere Maßnahme wird überwiegend vom Bund bezuschußt. Für Bremen verbleibt ein Eigenanteil von 1,9 Mio. DM.

BSAG und CTB sowie der Senator für Bau und Umwelt informieren rechtzeitig und laufend über alle Schritte der Baumaßnahme und den damit verbundenen Verkehrsführungen.