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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Über 2.200 Erstuntersuchungen von ukrainischen Geflüchteten im Impfzentrum Am Brill

Gesundheitssenatorin dankt den Helferinnen und Helfern

06.04.2022

In den Räumlichkeiten des Impfzentrums Am Brill wurden bisher über 2.200 ukrainische Geflüchtete erstuntersucht. Einen Teil der Erstuntersuchungen macht die Erfassung und gegebenenfalls Auffrischung des Impfstatus aus. Insgesamt wurden knapp 50 Prozent der untersuchten Personen geimpft. Jeder vierte Geflüchtete erhielt zudem eine Impfung gegen das Coronavirus.

Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, dankt allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz: "Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement die Helferinnen und Helfer auch noch nach zwei Jahren Corona-Pandemie im Einsatz sind. Zusätzlich zu dem Arbeitspensum ist diese Thematik selbstverständlich auch emotional höchst belastend. Es ist großartig, wie die Hilfsorganisationen vom Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Arbeiter Samariter Bund, die Stabstelle Impfen und unsere Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven diese Aufgabe meistern."

Ein Teil der Räumlichkeiten des Impfzentrums Am Brill wurde so umgebaut, dass in mittlerweile zwölf Kabinen gleichzeitig den Geflüchteten sowohl Erstuntersuchungen als auch Impfangebote ohne Zugangsbeschränkungen ermöglicht werden. Akut erkrankte Personen erhalten prioritär Zugang zu den Erstuntersuchungen und Medikamente werden ebenfalls ausgegeben.

"Es ist eine logistische Meisterleistung, die der Träger mit seiner Mannschaft auf die Beine stellt, um sicher zu gehen, dass jeder und jede einen Termin zur Erstuntersuchung bekommt", so Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport.

"Wir können für die medizinische Versorgung auf vorhandene Strukturen der Impfkampagne gegen das Coronavirus zurückgreifen, das hilft uns bei der medizinischen Erstversorgung der Geflüchteten sehr. Künftig können wir Am Brill nicht nur Geflüchtete aus der Ukraine untersuchen, sondern haben auch Kapazitäten für die Untersuchung von afghanischen Ortskräften geschaffen", so Claudia Bernhard.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Impfen sind auf der Seite www.gesundheit.bremen.de/corona/impfen/faq-fuer-personen-aus-der-ukraine-42874 aufgeführt.

Auf der Internetseite www.bremen.de/leben-in-bremen/ukrainehilfe gibt es darüber hinaus viele Informationen zu Themen rund um den Aufenthalt in Deutschland, der Versorgung mit Wohnraum sowie Bildungsangebote und Sachspenden-Aktionen.

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de