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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

700.000 Euro für stadtteilübergreifende Projekte

Jugendhilfeausschuss stimmt Vorschlägen der Sozialsenatorin zu

13.11.2020

Stadtteilübergreifende Bewegungs- und Sportangebote sowie Projekte der Offenen Jugendarbeit werden erstmals im kommenden Jahr mit 700.000 Euro finanziert. Der Jugendhilfeausschuss hat dafür am Donnerstag (12. November 2020) der Verteilung der Mittel auf die insgesamt 27 Projekte zugestimmt. Voraussetzung ist, dass die Bremische Bürgerschaft in der kommenden Woche wie erwartet den Haushalt für das Jahr 2021 beschließt.

"Wir honorieren mit diesen Mitteln Projekte, die deutlich über den eigenen Stadtteil hinauswirken", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. Das sei ein Beitrag, die Attraktivität der Offenen Jugendarbeit insgesamt zu steigern.“ Es werde damit zudem der anhaltende Einsatz von Trägern der Offenen Jugendarbeit und Stadtteilbeiräten für diese Angebote gewürdigt.

Gefördert werden unter anderem der Sportgarten in der Überseestadt mit knapp 60.000 Euro, Bewegungsangebote der AWO in Obervieland mit 58.000 Euro, das Postamt 5 mit dem Projekt Urban Sports sowie die Circusschule Jokes mit je 54.000 Euro, das Projekt Medienkompetenz im Postamt 5 sowie die Kinder- und Jugendfarm Borgfeld mit je 45.000 Euro, die Sport- und die Kinder- und Jugendfarm Obervieland mit 41.000 Euro, der Fit-Point im Bremer Osten mit 37.000 Euro und das Jugendhaus "Die Buchte" mit 40.000 Euro.

Hintergrund

Die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport hat stadtteilübergreifende Bewegungs- und Sportangebote sowie Projekte der Offenen Jugendarbeit erstmals im laufenden Jahr 2020 finanziert, allerdings mit einer Summe von 350.000 Euro und nur für die fünf Monate nach den Haushaltsbeschlüssen. Während die rund acht Millionen Euro der offenen Jugendarbeit bislang ausschließlich in den Stadtteilen verwaltet wurden, entscheidet über die überregionalen Mittel in Höhe von 700.000 Euro jährlich der Jugendhilfeausschuss der Stadtgemeinde Bremen, in den die Bürgerschaftsfraktionen sowie die Träger der Jugend- und Wohlfahrtsverbände Mitglieder entsenden.

Überregionale Angebote der Kinder- und Jugendförderung werden mit zwei Schwerpunkten gefördert: Für Bewegungs- und Sportangebote stehen im kommenden Jahr 400.000 Euro zur Verfügung, für Angebote der offenen Jugendarbeit 300.000. In beiden Fördersträngen sollen neue, innovative Projekte gefördert werden. Der Jugendhilfeausschuss hat dazu unter Beteiligung der freien Träger der Jugendhilfe, der Beirätekonferenz und des Amtes für Soziale Dienste ein Vergabeverfahren sowie Kriterien zur Förderung der überregionalen Angebote beschlossen.

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de