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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ehrenamtskarte als Anerkennung für freiwillig geleistete Arbeit

Senatorin Stahmann: "Corona macht ehrenamtliche Arbeit schwerer"

14.10.2020

Mit der Ehrenamtskarte erkennt der Senat der Freien Hansestadt Bremen den Einsatz besonders aktiver Bremerinnen und Bremer an. Sie wird zweimal im Jahr an Personen aus Bremen und Bremerhaven verliehen, die über längere Zeiträume freiwillige Arbeiten leisten. Zur offiziellen Herbst-Übergabe hat Sozialsenatorin Anja Stahmann jetzt neun Ehrenamtliche ins Klimahaus Bremerhaven eingeladen – stellvertretend für 60 Personen, denen die für drei Jahre gültige aktuell verliehen oder verlängert worden ist. Unter den 60 waren 41 Verlängerungen und 19 erstmals ausgestellte Karten. Sie berechtigt zu vergünstigtem Eintritt zu mehr als 2.100 privaten und öffentlichen Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen.

Bild Die Ehrenamtskarte
Die Ehrenamtskarte

"Dies ist ein kleines Dankeschön für das, was Sie tun, um das Leben in unseren beiden Städten solidarischer zu machen und um die gegenseitige Hilfe von Mensch zu Mensch zu stärken", ließ Senatorin Stahmann in einer Grußbotschaft ausrichten. "Eines der Hauptmotive für ehrenamtliches Engagement ist, dass Menschen das soziale Leben in ihrer Stadt mitgestalten wollten Das ist ein sehr ermutigender Ausdruck für den sozialen Zusammenhalt." Daneben solle ehrenamtliche Arbeit auch Spaß machen und sinnstiftend sein. "Das müssen sich die Anbieter ehrenamtlicher Tätigkeiten immer vor Augen halten."

Inzwischen gibt es mehr als 3.300 Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte im Bundesland Bremen. Dabei seien nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2014 fast rund 250.000 Menschen in Bremen ehrenamtlich aktiv, unter anderem im Tierheim, bei der Bahnhofsmission Bremen, Bremer Rat für Integration, Bremer Tafel e. V., Bremer Heimstiftung, in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk, in Museen, im Umweltbereich, in der Flüchtlingsarbeit und auch in vielen Sportvereinen – und damit sind noch längst nicht alle Einsatzfelder genannt. "Ich kann nur an alle appellieren, sich die Karte ausstellen zu lassen, sofern Sie die Bedingungen erfüllen."

Voraussetzung für die Ehrenamtskarte sind mindestens fünf Stunden ehrenamtliches Engagement pro Woche seit drei Jahren, für die maximal eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird. Die jeweilige Einrichtung muss das bescheinigen. Das Sozialressort prüft die Angaben auf Plausibilität und stellt die Karte aus. Zwei Mal jährlich, jeweils im Frühjahr und im Herbst, werden die Karten ausgegeben. Die Anträge gibt es bei den Trägern der Einsatzstellen oder sie können aus dem Internet heruntergeladen werden.

Nähere Infos auf: https://www.soziales.bremen.de/jugend_familie/buergerschaftliches_engagement-2778 und www.freiwilligenserver.de

Achtung Redaktionen:
Ein Pressefoto von der Veranstaltung erhalten Sie beim Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de Im Web: https://www.soziales.bremen.de/