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Familienzentrum „Mobile“ eröffnet seinen Erweiterungsbau

Senatorin Stahmann und Senator Lohse loben das Projekt und die gelungene Zusammenarbeit für den Stadtteil Hemelingen

22.03.2017

Nach nur etwa achtmonatiger Bauphase kann das Familienzentrum MOBILE jetzt seinen Erweiterungsbau feierlich in Betrieb nehmen. Auf 118 Quadratmetern zusätzlicher Fläche können nun weitere Betreuungsangebote für Kinder eingerichtet werden sowie Beratungsgruppen für junge Familien. „Das Familienzentrum Mobile ist aus allen Nähten geplatzt – das zeigt die großartige Akzeptanz im Stadtteil Hemelingen“, sagte Senatorin Anja Stahmann. „Mit dem Erweiterungsbau hat es nun den Rahmen, den Hemelingerinnen und Hemelingern ein breiteres Angebot zu machen und ihren Bedarfen noch weiter entgegenzukommen.“ Joachim Lohse, Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, lobte die gelungene ressortübergreifende Zusammenarbeit für den Stadtteil „Das gemeinsame Ziel ist es, lebendige Stadtteile mit einer hohen Lebensqualität in den Quartieren zu schaffen und soziale Stadtentwicklung zu betreiben. Das Familienzentrum ist ein tolles Beispiel dafür, wie dies gelingen kann.“

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Den Architekten Stefan Feldschnieders, Astrid Lorenz (MOBILE), Conny Nerz (MOBILE), Petra Putzer (Amt für Soziale Dienste), Senator Dr. Joachim Lohse, Quartiersmanagerin Heike Schilling und Tina Meyerhof (MOBILE)
Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Den Architekten Stefan Feldschnieders, Astrid Lorenz (MOBILE), Conny Nerz (MOBILE), Petra Putzer (Amt für Soziale Dienste), Senator Dr. Joachim Lohse, Quartiersmanagerin Heike Schilling und Tina Meyerhof (MOBILE)

„Wir waren in unsere räumlichen Möglichkeiten zuletzt stark begrenzt“, so Heike Schilling, Quartiersmanagerin in Hemelingen. „Zum Teil mussten wir die Kinderwagen in den Kunstraum schieben, damit die Kleinsten ihren Mittagsschlaf halten können.“ Jetzt sei ein eigener Schlafraum eingerichtet. Platz gebe es nun auch für die Frühberatungsstelle und die flexiblen Kinderbetreuungsangebote für Kindergarten- und Grundschulkinder. Sie entlasten vor allem Mütter und Väter in der Übergangszeit, etwa wenn sie einen (neuen) Arbeitsplatz angenommen haben, aber ein passgenauer regulärer Kita-Platz noch nicht zur Verfügung stehe. Außerdem können zweimal in der Woche Grundschüler betreut und verköstigt werden. „Für all das war der Ausbau erforderlich“, meint Heike Schilling.

Technisch handelt es sich bei der Aufstockung um eine vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion, die auf das Bestandsgebäude gesetzt und mit der vorhandenen Betondecke verbunden worden ist. Mit der Planung hat Immobilien Bremen das Architekturbüro Feldschnieders + Kister beauftragt. „Die Aufstockung bietet den erklärten Vorteil, dass dadurch keine weiteren Flächen auf dem Grundstück gebunden werden“, urteilt Susanne Kirchmann, Geschäftsführerin von Immobilien Bremen.

Parallel zur Aufstockung wurde die bisherige Lehrküche saniert und damit ihre Kapazität deutlich gesteigert. Künftig können bis zu 150 Essen pro Tag zubereitet werden, bislang waren es maximal 25. „Aktuell liefern wir 45 Essen, und es ist jetzt die Kapazität vorhanden, die umliegenden Schulen mit zu beliefern, von denen einige im Begriff sind, Ganztagsschulen zu werden“, sagte Heike Schilling. Dazu seien Kräfte in der Küche eingesetzt, die dort eine Maßnahme zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt durchlaufen.

Für die räumliche Erweiterung des MOBILE standen rund 350.000 Euro zur Verfügung. Hinzu kamen rund 480.000 für den Umbau der Küche. Der vorgegebene Kostenrahmen ist „dank der straffen Projektsteuerung durch Immobilien Bremen zielgerichtet eingehalten worden“, ergänzte Susanne Kirchmann. Die komplette Finanzierung basiere auf Fördergeldern (WIN-Mittel, Stiftung Soziale Stadt, Impuls- und Globalmittel).

Foto: MOBILE