Sie sind hier:
  • 2. Norddeutscher Wissenschaftspreis geht nach Göttingen und Greifswald

Die Senatorin für Kinder und Bildung

2. Norddeutscher Wissenschaftspreis geht nach Göttingen und Greifswald

Preisverleihung im Bremer Rathaus

26.11.2013

Der Norddeutsche Wissenschaftspreis 2013 geht an das Projekt "Genomforschung an Mikroganismen – Schlüsseltechnologien für die Biowissenschaften" der Universitäten Göttingen und Greifswald.

Bremens Senatorin für Bildung und Wissenschaft Prof. Dr. Eva Quante-Brandt übergab den mit 50.000 Euro dotierten Preis am Dienstag, 26. November 2013, im Rahmen eines Festakts im Bremer Rathaus. Mit der Entscheidung würdigen die Wissenschaftsministerinnen und Minister der beteiligten Länder die Kooperation des Göttinger Laboratoriums für Genomforschung und des Proteomzentrums in Greifswald, die in beispielhafter Weise die Genom- und Proteomforschung an Mikroorganismen miteinander verknüpft.

Die beiden Einrichtungen stellen hochleistungsfähige Technologieplattformen zur Verfügung, die für die Genomforschung in ganz Norddeutschland von Bedeutung sind.

Bremens Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt beglückwünschte die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - die sich gegen zwölf Mitbewerberprojekte durchgesetzt hatten - und hob die hohe Kooperationsleistung hervor: "Ich freue mich außerordentlich über das Ergebnis des diesjährigen Norddeutschen Wissenschaftspreises. Mit dem Preis können wir ein Projekt prämieren, das sich von einer gemeinsamen Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung bis hin zur Gründung des Norddeutschen Zentrums für Mikrobielle Genomforschung entwickelt hat. Die Förderung durch die beiden Länder Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist wirklich vorbildlich und symbolisiert in erstklassiger Weise die nachhaltige Zusammenarbeit norddeutscher Bundesländer".

(von links): Mathias Brodkorb (Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Senatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Bremen), Prof. Dr. Michael Hecker (stellv. Direktor des Instituts für Mikrobiologie, Universität Greifswald), Prof. Dr. Rolf Daniel (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Susanne Sievers, Institut für Mikrobiologie der Universität Greifswald), Prof. Dr. Gerhard Gottschalk (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen)
(von links): Mathias Brodkorb (Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Senatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Bremen), Prof. Dr. Michael Hecker (stellv. Direktor des Instituts für Mikrobiologie, Universität Greifswald), Prof. Dr. Rolf Daniel (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Susanne Sievers, Institut für Mikrobiologie der Universität Greifswald), Prof. Dr. Gerhard Gottschalk (Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen), Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen)

Folgende Vertreterinnen und Vertreter des Siegerprojektes nahmen den Preis in Bremen in Empfang:

  • Prof. Rolf Daniel, Sprecher des Preisträgerprojektes, Universität Göttingen
  • Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Vizepräsident der Universität Göttingen
  • Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber, Rektorin der Universität Greifswald

Der Preis wird von den Wissenschaftsministerinnen und -ministern der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, der Freien Hansestadt Bremen und der Freien Hansestadt Hamburg gemeinsam vergeben. In diesem Jahr wurden zum zweiten Mal länderübergreifende Kooperationen in der Wissenschaft geehrt. In den kommenden vier Jahren soll der Preis jährlich zu jeweils neuen Themen vergeben werden. Jedes Jahr hat ein anderes norddeutsches Land den Vorsitz. In diesem Jahr war es Bremen.

Der Wettbewerb 2013 war für den Bereich "Biowissenschaften und Medizin" ausgeschrieben.

Bewerben konnten sich Kooperationen, die sich mit der grundlagen- oder patientenorientierten Erforschung von Ursachen, Entstehung, Verlauf und Behandlung von Krankheiten, der systematischen Erfassung der Verbreitung von gesundheitlichen Störungen und den Konsequenzen für Organisation und Struktur des medizinischen und psychosozialen Versorgungssystems befassen.

Im kommenden Jahr, 2014, wird der Preis unter der Federführung des Landes Niedersachsen für das Thema "Energieforschung" ausgeschrieben.

Bei Fragen:
Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN)
Dr. Birgit Albowitz • Telefon 0511 1208856 • E-Mail Birgit.Albowitz@wk.niedersachsen.de

Für Presseanfragen:
Freie und Hansestadt Bremen • Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft
Christina Selzer • Telefon 0421 361-2853 • E-Mail: Christina.Selzer@bildung.bremen.de

Für fachliche Rückfragen: Julia von Helden
Tel.: 0421 / 361-4668
Julia.vonHelden@wissenschaft.bremen.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.norddeutscher-wissenschaftspreis.de

Foto: Pressereferat, Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft