Sie sind hier:
  • Anzeichen der Erholung beim Seegüterumschlag im Land Bremen

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Anzeichen der Erholung beim Seegüterumschlag im Land Bremen

08.11.2013

Nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2013 machen sich beim Seegüterumschlag im Land Bremen Anzeichen der Erholung bemerkbar. Das Hauptgeschäft, die Containerlogistik, konnte sich im dritten Quartal fast auf Vorjahresniveau behaupten. Insgesamt wurden im viertgrößten Containerhafen Europas von Januar bis September 4.438.000 Standardcontainer (TEU) umgeschlagen, gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2012 (4.745.000 TEU) ein Minus von 6,5 Prozent. Deutlich stärker fiel die jüngste Erholung im Segment des Bremerhavener Automobilumschlags aus. "Hier bestehen gute Aussichten, dass wir das Vorjahresergebnis von 2,2 Millionen Fahrzeugen erreichen oder wenigstens nur knapp verfehlen", sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner am Freitag (8. November 2013).

Im Juli, August und September hat der Containerumschlag an der Wesermündung mit 529.000, 498.000 und 493.000 TEU Ergebnisse erzielt, die in den gleichen Monaten jeweils nur einmal – im Jahre 2012 – übertroffen worden waren. Der Umschlag im größten Autohafen des Kontinents erreichte im September 2013 sogar das beste September-Ergebnis seiner Geschichte, als an den Bremerhavener Kajen 196.000 Fahrzeuge abgefertigt wurden. "Die jüngste Entwicklung macht Hoffnung auf eine weitere Stabilisierung der Umschlagszahlen", sagte der Senator. Der Gesamtumschlag in Bremen und Bremerhaven lag in den ersten drei Quartalen des Jahres bei 59,4 Millionen Tonnen. Von Januar bis September 2012 hatte er 64,8 Millionen Tonnen betragen (minus 8,3 Prozent).