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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Veranstaltung mit Dr. Henning Scherf: Krankenhaus als Herausforderung für Demenzerkrankte

Ehrenamtlich Zeit schenken - eine Chance, Demenzerkrankte im Krankenhaus zu unterstützen

07.10.2013

Schon heute ist mindestens jeder zehnte Patient in Krankenhäusern dementiell erkrankt. Dabei erweist sich der Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes bei vielen dementiell Erkrankten als wegweisend für den weiteren Krankheits- und Versorgungsverlauf.

Für Menschen mit Demenz bedeutet ein Krankenhausaufenthalt, dass sie sich in der fremden Umgebung mit veränderten Tagesabläufen und ohne ihre vertraute Hilfe nur schwer zurechtfinden. In dieser besonderen Situation benötigen sie viel Zuwendung, Verständnis und Geduld. Hier können ehrenamtliche Demenzbegleiter eine große Unterstützung der Schwestern und Pfleger auf Station sein. Zudem werden sie für die Patienten zum größten Geschenk: Denn im Gegensatz zum medizinischen und pflegerischen Personal haben sie den Vorteil, nichts erreichen zu müssen. Im Gegenteil: Sie können sich Zeit nehmen und diese schenken, können einfach nur da sein und durch Zuhören Angst und Stress bei den Patienten abbauen.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten die sich im Krankenhaus bei der Begleitung dementiell erkrankter Menschen ehrenamtlich engagieren möchten. Mit kurzen Vorträgen werden die Herausforderungen der älteren Menschen im Krankenhaus und die Chancen ehrenamtlichen Engagement diesen Menschen zu helfen vorgestellt. Im Zentrum steht dabei der Vortrag von Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, 14. Oktober 2013 um 14 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen.Sie wird durchgeführt vom Senator für Gesundheit in Kooperation mit der Bremer Landesinitiative Demenz (LinDe). Die Landesinitiative ist ein Bündnis aller Bremer Krankenhäuser, ambulanter, teilstationärer und stationärer Einrichtungen, der Demenz Informations- und Koordinationsstelle (DIKS), der Gesundheitsämter, der Bremer Alzheimergesellschaft, der Ärztinnen und Ärzte, des Magistrats Bremerhaven und des Senators für Gesundheit im Land Bremen.

Weitere Informationen im Flyer. (pdf, 270.3 KB)