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Der Senator für Inneres und Sport

"Bremen macht sich sichtbar"

Appell für mehr Sichtbarkeit im Fahrradverkehr anlässlich der "Bremen Challenge"

30.08.2013

"Bremen macht sich sichtbar" – unter diesem Motto rufen Innensenator Mäurer, die Polizei Bremen im Rahmen der Kampagne "Runter vom Gas" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) alle Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger dazu auf, sich in der dunklen Jahreszeit so sichtbar wie möglich zu machen.

Den Startschuss zu der Aktion, bildet das Radrennen "Bremen Challenge", am Sonntag, 1. September. Bremens Innensenator will diesen Anlass nutzen, um unter den Anwesenden u.a. für das Tragen von Helmen und von Reflektorbändern zu werben. Dazu Mäurer: "Wir leben in einer Stadt der kurzen Wege und schon die kleinen Bremerinnen und Bremer nutzen ihre Räder, um beispielsweise zur Schule zur fahren. Aber trotz aller Anstrengungen und Appelle, reflektierende Kleidung oder Zubehör zu tragen, verunglücken noch immer zu viele Radfahrerinnen und Radfahrer, weil sie im Verkehr aufgrund ihrer schmalen Silhouette nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Deswegen sind wir bei der Aktion dabei."

Laut Bremens Polizeipräsident Lutz Müller sterben jedes Jahr bundesweit 1.600 der "schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer" im Straßenverkehr. In vielen Fällen würden sie von anderen übersehen.

Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR: "Gerade bei Dunkelheit, im Winter oder bei schlechtem Wetter helfen reflektierende und fluoreszierende Materialien dabei, möglichst frühzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen zu werden." Darüber hinaus appelliert Eichendorf an die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer, auf eine angepasste Geschwindigkeit zu achten und auf Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer Rücksicht zu nehmen."

Die Aktion in Bremen bildet den Auftakt für weitere Veranstaltungen in Hamburg, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und im Saarland.