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Der Senator für Inneres und Sport | Senatskanzlei

Hochwasserkatastrophe: Senat dankt Einsatzkräften aus Bremen und Bremerhaven

Böhrnsen: "Wir sind stolz auf Sie" – 517 Einsatzkräfte aus dem Land Bremen

19.08.2013
Senatsempfang im Rathaus: Bürgermeister Jens Böhrnsen und Innensenator Ulrich Mäurer im Gespräch mit der DLRG
Senatsempfang im Rathaus: Bürgermeister Jens Böhrnsen und Innensenator Ulrich Mäurer im Gespräch mit der DLRG

Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen und Innensenator Ulrich Mäurer haben den beim Juni-Hochwasser an der Elbe eingesetzten Einsatzkräften aus dem Land Bremen für ihre tatkräftige Hilfe gedankt. Auf einem Senatsempfang am Montag (19. August 2013) würdigten der Bürgermeister und der Senator im Bremer Rathaus insbesondere das Engagement all der Frauen und Männer, die sich in Bremen und Bremerhaven ehrenamtlich im Katastrophenschutz und den Hilfeleistungsorganisationen engagieren. Böhrnsen: "Die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Sanitätsdienste, Polizei, Bundeswehr und freiwillig zupackende Bürgerinnen und Bürger haben mit ihrem professionellen Einsatz an der Elbe Großes geleistet, ihre Hilfsbereitschaft steht für eine solidarische Gesellschaft, wir sind stolz auf sie."

Auch Innensenator Ulrich Mäurer dankte den Einsatzkräften: "Als die Alarmierung kam, haben Sie ihre persönlichen Pläne, Termine und Verabredungen von einem Moment auf den anderen zurückgestellt und haben über Tage vorbildlich und professionell Hilfe geleistet. Den Dank möchte ich auch erweitern auf Ihre Familien, die diese Einsatzbereitschaft schließlich mittragen und Ihnen den Rücken freigehalten haben. Und ich will mich bei den Arbeitgebern bedanken, die die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von ihrer Arbeit freigestellt haben. Im Zusammenspiel dieser vielen Beteiligten wird deutlich: Das Land Bremen hilft, wenn es gebraucht wird, so wie auch uns schon in großer Not geholfen wurde."

Die Feuerwehr Bremen beim Verlegen von Sandsäcken
Die Feuerwehr Bremen beim Verlegen von Sandsäcken

Der Senator appellierte an die Menschen in Bremen und Bremerhaven, sich ehrenamtlich in den Freiwilligen Feuerwehren, im THW und den Hilfeleistungsorganisationen zu engagieren. Mäurer: "Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement im Katastrophenschutz leisten Frauen und Männer einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft." Mäurer weiter: "Helfen macht glücklich, von dieser Bestätigung berichten alle Einsatzkräfte, die in ihrer Freizeit Gutes tun. Das Engagement der Helferinnen und Helfer verdient unsere Unterstützung und unsere Anerkennung."

Mehrere Tausend ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Maltester Hilfsdienstes aus dem gesamten Bundesgebiet haben die Bürgerinnen und Bürger entlang der Elbe während der dramatischen Hochwasserflut Anfang Juni tatkräftig unterstützt. Hauptamtliche Hilfe kam von der Polizei, den Berufsfeuerwehren und der Bundeswehr. Aus Bremen und Bremerhaven waren 517 Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten aktiv – sie haben Deiche geschützt, Sandsäcke gefüllt und gelegt, Pumpen betrieben, für Licht in der Nacht sowie für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt.

Bremer THW-Einsatzkräfte bergen Treibgut aus der Elbe
Bremer THW-Einsatzkräfte bergen Treibgut aus der Elbe

Am Freitag der vergangenen Woche (16. August 2013) hatte der Bundesrat in einer Sondersitzung den Vorschlägen der Bundesregierung zur Verwendung und Verteilung der Gelder aus dem Fluthilfefonds einstimmig zugestimmt. Damit ist der Weg für die Länder zur Auszahlung der bereitstehenden Wiederaufbauhilfen in den Überschwemmungsgebieten frei. Der Fluthilfefonds ist zur Bewältigung der Flutschäden als Sondervermögen des Bundes mit acht Milliarden Euro errichtet worden. Mit der Entscheidung des Bundesrates stehen die Mittel nun Privathaushalten, Unternehmen, aber z.B. auch Ländern und Kommunen zur Verfügung, um die immensen Schäden der jüngsten Hochwasserkatastrophe zu beseitigen. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Es ist eine nationale Aufgabe, noch mehr für den Hochwasserschutz an Küste und Flüssen zu tun. Wir erwarten ein deutliches Engagement des Bundes für den Küstenschutz."

1) Foto: Senatspressestelle

2) Foto: Feuerwehr Bremen

3) Foto: Media-Team THW LV Bremen,Niedersachsen, Fotograf Michael Schott