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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Jugend wird weiter um die Wette debattieren

Claudia Bogedan und Christian Weber unterzeichnen Vereinbarung

21.04.2016

Mit der Unterzeichnung einer neuen Vereinbarung startet "Jugend debattiert" in Bremen in die inzwischen fünfte Projektphase, die bis 2019 dauert. Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung sowie Christian Weber, Präsident der Bremischen Bürgerschaft, trafen sich heute (21. April 2016) im Präsidentenzimmer, um ihre Unterschrift zu leisten.

Bürgerschaftspräsident Christian Weber (li.) und Senatorin Claudia Bogedan unterzeichnen die neue Vereinbarung zu Jugend debattiert
Bürgerschaftspräsident Christian Weber (li.) und Senatorin Claudia Bogedan unterzeichnen die neue Vereinbarung zu Jugend debattiert

Der bundesweite Wettbewerb fördert seit mehr als 14 Jahren die sprachliche und politische Bildung, aber auch die Meinungs- und Persönlichkeitsbildung von Schülerinnen und Schülern. Er wird von der Senatorin für Kinder und Bildung gemeinsam mit der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Robert-Bosch-Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz-Nixdorf-Stiftung ausgerichtet. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten in Kooperation mit der Kultusministerkonferenz sowie den Kultusministerien der Länder. Die Bremische Bürgerschaft, die in den vergangenen Jahren bereits Schauplatz spannender Landesfinaldebatten des Wettbewerbs war, hat bereits zum zweiten Mal ihre Unterstützung als Projektpartnerin in Sachen Debattenkultur zugesagt.

"Jugendliche lernen bei Jugend debattiert nicht nur, fair und geregelt zu debattieren, sondern können auch kompetent mitreden und Demokratie gestalten", zeigt sich Senatorin Bogedan erfreut über die Qualität des Programms. Wie sehr die politische Kultur von der Debatte lebt, weiß auch Bürgerschaftspräsident Weber, der in Landesfinaldebatten schon als Juror tätig war. "Debattieren muss (und kann) man lernen", ist auch er überzeugt.

Jugend debattiert verbindet eine Wettbewerbsstruktur auf Schul-, Regional-, Landes- und Bundesebene mit einer Unterrichtsreihe zur rhetorischen und politischen Bildung, für die mindestens zwei Lehrkräfte pro Schule speziell geschult und regelmäßig auf Bundesebene fortgebildet werden.

Jährlich erreicht der Wettbewerb in Bremen und Bremerhaven um die 5.790 Schülerinnen und Schüler in 28 Schulen und vier Regionalverbünden. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 8 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Für jüngere Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 5 gibt es eine Unterrichtsreihe. Bundesweit beteiligen sich rund 200.000 Schülerinnen und Schüler an 1.200 Schulen am Wettbewerb.

An den Schulen im Land Bremen allerdings glühen jetzt schon die Köpfe bei der Vorbereitung auf das Landesfinale, in dem am 2. Mai 2016 von 10 bis 12 Uhr im Plenarsaal der Bremischen Bürgerschaft die besten Debattanten aus zwei Altersklassen um den Einzug ins Bundesfinale wetteifern. Dazu sind Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Weitere Informationen gibt es unter www.jugend-debattiert.de

Foto: Bremische Bürgerschaft, Ingo Charton