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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozialressort bringt vorerst keine Flüchtlinge in Strom unter

08.10.2014

Trotz einer positiven Grundhaltung im Beirat Strom und trotz des nach wie vor bestehenden Bedarfs sieht das Sozialressort vorerst davon ab, junge Flüchtlinge in einem Hotel in Strom unterzubringen. "Die Sozialbehörde legt strenge Maßstäbe an die Zuverlässigkeit aller Personen im Umfeld von Jugendlichen an. Es gibt jetzt Hinweise, dass die erforderliche Zuverlässigkeit möglicherweise nicht bei allen Beteiligten gegeben ist", sagte Sozial-Staatsrat Horst Frehe. "Diese Hinweise nehmen wir sehr ernst." Hintergrund ist eine Anklage der Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmäßigen Betrugs, die dem Landgericht Bremen vorliegt, und die der Sozialbehörde erst am Dienstag (7. Oktober 2014) bekannt geworden ist.

Diese vorläufige Entscheidung des Sozialressorts bedeutet aber nicht, dass der Standort Strom grundsätzlich ungeeignet wäre für die Aufnahme von Flüchtlingen. "Vor allem habe ich mich über die hohe Bereitschaft von Ortsamt und Beirat gefreut, jugendliche Flüchtlinge aufzunehmen. Ich wäre froh, wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt eine Gelegenheit ergibt, auf dieses Angebot zurückzukommen."