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Bundesland Bremen

Kreative Köpfe gefragt: Ein Wettbewerb zu Roland Geburtstag

01.03.2004

Seit 600 Jahren steht Bremens steinerner Roland auf dem Marktplatz. Wer so alt wird, hat allen Grund zum Feiern – und deshalb wird zu Ehren des trutzigen Riesen ein großes Fest vorbereitet. Die vielversprechende Fete steigt vom 11. bis 20. Juni – strahlt aber bereits jetzt mit dem großen „Roland-Wettbewerb für kreative Köpfe“ fröhlich aus. Jeder kann mitmachen und sich mit Bremens Freiheitssymbol schöpferisch auseinandersetzen. Der Wettstreit - ausgedacht von der Bremer LeseLust - richtet sich an alle Schulen im Bundesland wie auch an die übrige Bevölkerung, insbesondere an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger.


Für die Grundschulen haben sich die Initiatoren ein spannendes Roland-Quiz ausgedacht. Hier ist nicht nur Wissen zum Ankreuzen gefragt. Die Schüler sollen kreativ werden, sich beispielsweise als Roland verkleiden und fotografieren lassen. Oder die Figur so malen, wie sie nach ihrem Geschmack aussehen sollte. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I hingegen sollen sich Konzepte für Leseaktionen überlegen, die dann beim großen Rolandfest vor Publikum stattfinden. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es können Gedichte sein, Vorträge, Lieder, SMS-Lyrk oder irgendeine spannende Aktion – Hauptsache, das Thema hat Bezug zum Thema Roland. Dabei darf auch gern der Blick auf Rolande in aller Welt gerichtet werden.


Der Bremer Roland ist ein Freiheitssymbol. Für ältere Schülerinnen und Schüler ein Aspekt, der durchaus reizvoll sein könnte. Deshalb haben die Jungen und Mädchen der Sekundarstufen II bei diesem Wettbewerb die Aufgabe, sich originelle Beiträge zum Thema „Freiheit“ auszudenken. Dabei geht es insbesondere um die eigenen Lebenserwartungen und individuellen Freiheitsbedürfnisse. Kurzprosa, Verfremdung literarischer Vorlagen, ein rappendes Gedicht – alles ist erlaubt. Die Veranstalter des Wettbewerbs sind gespannt, mit welchen Formen die junge Generation am liebsten experimentieren möchte. Die Bremer LeseLust ist übrigens eine gemeinsame Aktion der Bremischen Bürgerschaft, der Handelskammer, der Bürgerstiftung Bremen, der Stadtbibliothek, der Bremer Literaturstiftung und des literaturforums.


Schließlich sind auch die Erwachsenen gefragt. Der Titel „Damals unterm Roland“ soll die Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, ihre ganz eigene Geschichten aufzuschreiben, die sie zu Roland Füßen erlebt haben. Maximal fünf Seiten dürfen es werden – und vielleicht entsteht aus den Geschichten später sogar ein Buch.



Die besten Arbeiten aller vier Wettbewerbe werden mit attraktiven, aber noch geheimgehaltenen Preisen belohnt. Die Preisverleihung ist öffentlich une verbunden mit der Präsentation der Beiträge im Rahmen des großen Rolandfestes. Nähere Informationen und Wettbewerbsunterlagen gibt es in Buchläden, in allen Einrichtungen der Stadtbibliothek, an den Schulen und auch im Internet: www.LeseLust.bremen.de