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Der Senator für Finanzen

„Du bist der Schlüssel – für deine Zukunft und deine Stadt“

21.08.2009

Senat startet Nachwuchskampagne für öffentlichen Dienst /Ausbildungsbörse am 4./5. September in der unteren Rathaushalle

„Du bist der Schlüssel – für deine Zukunft und deine Stadt“ – mit diesem Slogan startet Bremen jetzt eine Kampagne zur Nachwuchswerbung für den öffentlichen Dienst. Das Schlüsselmotiv soll die jungen Menschen in ihrer Eigenverantwortung ansprechen und die starke Bindung an die Freie Hansestadt Bremen zum Ausdruck bringen. „Wir wollen auf unser vielfältiges und attraktives Ausbildungsangebot aufmerksam machen. Wir suchen offene, motivierte Nachwuchskräfte, die Lust haben, unsere Stadt aktiv mitzugestalten. Wir bieten sichere Arbeitsplätze und familienfreundliche Rahmenbedingungen,“ betont Bürgermeisterin Karoline Linnert bei der heutigen Kampagnenpräsentation im „Haus des Reichs“. Besonders bei Migranten gebe es in diesem Zusammenhang häufig ein Informationsdefizit. „Wir wollen den Anteil von Migrantinnen und Migranten im öffentlichen Dienst erhöhen. Wir brauchen ihre interkulturelle Kompetenz. Die Verwaltung soll genauso bunt wie unsere Gesellschaft sein. Eltern beraten häufig ihre Kinder bei der Berufswahl. Deshalb werden wir für Eltern mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache weniger gut beherrschen, eine Broschüre in russischer und türkischer Sprache herausgeben.“


Karoline Linnert präsentiert die Nachwuchskampagne

Karoline Linnert präsentiert die Nachwuchskampagne


Die einzelnen Elemente der Kampagne:


  • Plakate und Postkarten (in Gaststätten) weisen auf die Kampagne hin und machen auf die Ausbildungsbörse aufmerksam
  • Eine zweitägige Ausbildungsbörse am 4. und 5. September (jeweils von 10 bis 18 Uhr) findet in der unteren Rathaushalle statt. Auf dieser Börse können Schüler/innen und sonstige Ausbildungsinteressierte mit Experten und Expertinnen der jeweiligen Ausbildungsbereiche ins Gespräch kommen. Berufsbezogene Vorträge und Interviews ermöglichen eine umfassende Information.
  • In Schulen werden Plakate aufgehängt, Informationsmaterialien verteilt und Lehrkräfte über die Ausbildungsplätze des öffentlichen Dienstes informiert.
  • Ein gemeinsamer und zentraler web-Auftritt unter www.ausbildung.bremen.de erleichtert Interessierten den Zugang zu Informationen über Ausbildung im bremischen öffentlichen Dienst.
  • In einer Ausbildungsbroschüre werden die einzelnen Ausbildungsberufe vorgestellt
  • Eine Kurzfassung der Ausbildungsbroschüre wird in russischer und türkischer Sprache erscheinen,
  • Die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen und Multiplikatoren soll verstärkt werden.


Erstmals treten die verschiedenen Ausbildungsbereiche – Polizei, Feuerwehr, Justizvollzug, Justizverwaltung, Finanzverwaltung und allgemeine Verwaltung - gemeinsam auf. Informiert wird nicht nur über die klassischen Ausbildungsberufe, sondern auch über die Möglichkeit, im öffentlichen Dienst ein duales Studium zu absolvieren. Einbezogen in die Kampagne ist auch der pädagogische Bereich, bei dem über den Beruf Erzieher/in sowie über das Lehramt und Sozialpädagogik informiert wird.


Die Bürgermeisterin betont, dass der öffentliche Dienst angesichts sinkender Schülerzahlen offensiv um qualifizierten Nachwuchs werben muss. „Die Zahl der Bewerbungen zum Beispiel um eine Verwaltungsausbildung im öffentlichen Dienst hat sich in den vergangenen Jahren verringert. Damit wir auch in den kommenden Jahren unseren Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs decken können, wenden wir uns jetzt offensiv an die potentiellen Bewerberinnen und Berwerber. Angesichts der Altersstruktur im öffentlichen Dienst (Durchschnittsalter aktuell rund 48 Jahre, vgl. Grafik im Anhang) werden wir in den kommenden Jahren kontinuierlich Auszubildende einstellen. Im Herbst wird der Senat seine Ausbildungsplanung mit konkreten Zahlen für das kommende Jahr beschließen.“



Grafik 1: Altersstruktur in der KernverwaltungExternes Angebot


Tabelle 1: Auszubildende in der öffentlichen VerwaltungExternes Angebot


Plakatmotive der KampagneExternes Angebot


[Foto: Pressereferat Senatorin für Finanzen]